So wie es aussieht, soll der Festivalchef von Locarno die Nachfolge von Dieter Kosslick bei der Berlinale antreten. Carlo Chatrian (46) wird höchstwahrscheinlich vom Aufsichtsrat der Berlinale bestätigt.

 

Um die Nachfolge, welche wie so oft bei der Bestimmung von Funktionärsposten im Kulturbereich hinter verschlossenen Türen und nach persönlichen Vorlieben Einzelner betrieben werden sollte, hatte es Streit gegeben. Vor allem deutsche Filmemacher forderten ein, dass eine Findungskommission eingesetzt werden müsse.

 

Durch den Schachzug, neben der künstlerischen Leitung auch eine wirtschaftliche Leitung einzusetzen, also den bisherigen Posten zu splitten, bleibt für die Politik vielleicht trotzdem genügend Spielraum, mögliche eigene -Kandidat-inn-en ebenfalls in die Berlinale Spitze zu heben.

 

Mit Mariette Rissenbeek, die die letzten Jahre German Films ohne besondere Auffälligkeiten geleitet hat, wird ihm Jemand für den organisatorisch-wirtschaftlichen Teil des Festivals an die Seite gestellt. Etwas seltsam wirkt, dass Rissenbeek in der Kommission saß, die Chatrian ausgewählt hat und dann anschließend auf Chatrians Wunsch selber zur zweiten Führungsspitze der Berlinale gemacht wurde.

 

Besonders pikant an der Wahl Chatrians ist, dass ihm der Ruf vorauseilt, deutsche Filme ganz und gar nicht zu mögen. Kosslick hatte immerhin den deutschen Film nach Jahrzehnten der Abwesenheit wieder in den Wettbewerb der Berlinale geholt. Man darf also gespannt sein, welche Art von Berlinale dann ab 2020 unter neuer Leitung zu erwarten ist.

 

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