Choses Secrètes

 

Choses Secrètes

 

Nouveau Cinema Francais: Jean Claude Brisseau

Sandrine arbeitet als Bedienung in einer Striptease-Bar. Sie ist fasziniert von der Tänzerin Nathalie, der die Männer zu Füssen liegen. Ihre Tätigkeit ist für sie gleichzeitig unvorstellbar und reizvoll. Als beide nach einem Streik mit dem Barbesitzer gefeuert werden und ohne Job auf der Strasse sitzen, nimmt Nathalie Sandrine mit nach Hause und lässt sie bei sich wohnen. Zwischen den Frauen entwickelt sich eine - größtenteils - platonische Freundschaft. Nach wie vor ist Sandrine von der Vorstellung sich vor anderen auszuziehen und begehrt zu werden fasziniert. Der Mut ihre Wünsche allerdings zu verwirklichen fehlt ihr dagegen. Nathalie erteilt ihr schließlich „Nachhilfe" und verhilft Sandrine zu mehr sexuellem Selbstbewusstsein. Um der bisherigen erfolglosen Jobsuche ein Ende zu bereiten, beschließen die Freundinnen mithilfe ihres Körpers an die entsprechenden Positionen zu gelangen. Schon nach kurzer Zeit erliegen die Männern ihren Reizen und sie erklimmen Stück für Stück die Karriereleiter. Nur der undurchsichtige Sohn des Direktors, fällt auf ihre Spielchen nicht rein. Ehe sie sich versehen, sind sie selbst Teil eines Spiel, dessen Fäden sie nicht in den Händen halten. Die Regeln haben sich geändert...

Jean-Claude Brisseau zeigt in seinem bis zur letzten Sekunde fesselnden „Choses Secretes" die Mechanismen der Gesellschaft und der Sexualität. Problemlos gelingt ihm der Spagat zwischen bis in den Zuschauerraum prickelnder Erotik, spannender, gesellschaftskritischer Handlung und Humor. Sieben Jahre hat Brisseau an diesem Film gearbeitet und sich zeitlebens dafür interessiert, was Frauen sexuell bewegt. Herausgekommen ist ein sehenswerter Film, der Frauen und Männer gleichermaßen gefallen wird. Lobenswert ist besonders auch die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarstellerinnen Sabrina Seyvecou und Coralie Revel, die vorher hauptsächlich in Serien gespielt haben und hier äußerst freizügig agieren mussten.

 

Gesehen am 05.07.03 von Birgit Bagdahn

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