Bergblut

 

 

Regie: Philipp Pamer

Mit Bergblut arbeitet Philipp Pamer ein Stück der Geschichte seiner Heimat Südtirol auf, die wohl so manchem Zuschauer eine Wissenslücke ist . Mit viel Liebe zum Detail ist es Pamer gelungen mit seinem Abschlussfilm für die HFF ein abendfüllendes Kinoerlebnis zu schaffen.

Zurückversetzt in das Jahr 1809 erlebt der Zuschauer die Zeit des Volksaufstands im Südtirolerischen Passeiertal gegen seine Unterdrücker Frankreich und Bayern. Katharina (Inga Birkenfeld), aus einer wohlhabenden Ärztefamilie stammend, flüchtet aus Augsburg mit ihrem Ehemann in dessen Heimat Südtirol. In sehr einfachen und rustikalen Verhältnissen muss sie sich dort in die Familie intergrieren und beweisen. Aufgrund der politischen Situation hat sie es als gebürtige Bayerin besonders schwer. Der Konflikt spitzt sich zu, als sich ihr Liebster Franz (Wolfgang Menardi) bereits zum zweiten mal dazu entschließt für die Freiheit Südtirols in einen aussichtslosen Kampf zu ziehen...

Mit großzügiger Unterstütztung seines Heimatlandes bot sich Philipp Pamer die Möglichkeit ein für Südtirol wichtiges Stück Geschichte wiederaufleben zu lassen. Mit seinen 25 Jahren gelingt es Pamer die Erwartungen an einen Abschlussfilm bei weitem zu übertreffen. Der Film verdient das Adjektiv absolut sehenswert und man kann gespannt sein was dieser junge Filmmemacher in Zukunft für Projekte in Angriff nimmt.

 

gesehen von Alica Lathe und Jana Kreissl

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