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King ArthurKinostart: 19. August 2004
Die Geschichte spielt entlang vom Hadrianswall, der den Süden Englands von der Rest-Insel abtrennte. Entlang dieser Grenze verrichten Arthur (Clive Owen) und seine Sarmaten-Ritter ihren Dienst für das römische Reich und kämpfen ab und zu gegen die rebellischen Pikten und deren Anführer Merlin (Stephen Dillane). Die Sarmaten sind übrigens ein legendäres Reitervolk aus dem heutigen Georgien, das sich nach einer verlorenen Schlacht gegen die Römer verpflichten musste 15 Jahre in deren Legionen zu kämpfen. Als schließlich eines Tages die barbarischen Sachsen in kriegerischer Absicht in England einfallen, werden die Tafelrunden-Ritter auf eine letzte Mission hinter denn Wall geschickt, um eine römische Familie zu retten. Auf dieser Reise befreit Arthur die rebellische Pikten-Kämpferin Guinevere (Keira Knightley). Als der kriegerische Haufen Sachsen schließlich den Krieg anzettelt, scheint Arthur der einzige zu sein, der das Land vereinen und retten kann. Also verbündet man sich mit den lang bekämpften Pikten und versucht die Sachsen wieder von der Insel zu jagen. Action-Garant-Produzent Jerry Bruckheimer hatte es sich gemeinsam mit Drehbuchautor David Franzoni (Gladiator) und Regisseur Antoine Fuqua (Training Day) eigentlich in den Kopf gesetzt seinem Publikum die wahre Geschichte von Arthur und seinen Tafelrunden-Rittern zu erzählen, aber leider wurde diese vor allem für das jüngere Publikum etwas zurecht gebogen und mangelt an Tiefgang, besonders in Bezug auf die Charaktere. Im Grunde genommen wird die bekannte Story, die jeder im Kopf hat, wenn er König Arthur hört, total über den Haufen geschmissen. O.K., es gibt Excalibur und die runde Tafel, aber das eher nur beiläufig. Auch Merlin fehlt der spitze Hut, das lange Gewand und der weiße Vollbart. Einfach mal was anderes, aber der Realität unbedingt näher? Keine großen Hollywood-Stars werden aufgeboten, um die Geschichte im
Vordergrund zu halten, was man nach Troja als recht positiv bewerten kann.
Die Sarmatenkrieger, inklusive Lancelot (Ioan Fruffudd) bestechen durch
Unbekanntheit, markantes Äußeres und tolle schauspielerische
Leistung. Einzig die Optik scheint gelungen. Die echt-gekämpften Kämpfe finden
in einer düsteren, farblosen Atmosphäre statt. Allerdings wurde wohl in
Hinsicht auf die Altersfreigaben darauf verzichtet Blut durch die Gegend
spritzen zu lassen und Glieder in irgend einer Weise abzutrennen. Mit dem Film ist kein Blumentopf zu gewinnen, was sicherlich auch nicht das Ziel der Sache war. Man will unterhalten, und das er das tut, muss man dem Film zugestehen. Neben verwandten Filmen wie "Gladiator" oder "Braveheart" wird "King Arthur" aber völlig untergehen. Gesehen von Kathrin Metzner
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