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RavioliKinostart: 25. November 2004
Comedy made in Austria - die Geschichte eines Arbeitslosen Vielleicht denkt sich uns nur wer … es gibt so Kranke!; Ist
Optimismus nur eine Form von Informationsmangel?; Wenn der Weg das Ziel
ist - ist dann das Ziel weg? Bedeutet das, dass ich schon betrunken bin,
wenn ich Durst habe? ... Nun kehrt er in die leerstehende, elterliche Wohnung zurück, um dort in der Badewanne unterstützt von Alkohol und Valium aus Mutters Arzneischrank sein Leben Revue passieren zu lassen. Er rekapituliert, imaginiert, philosophiert und übt sich in der hohen Kunst des Scheiterns. In seiner Einsamkeit flüchtet er sich vor dem ‚Jetzt' in sein ‚Damals' mit Ferien am Meer, Geburtstagsfeiern, Schul- und Studienzeit, Verlobung, Anhimmelung seiner Nachbarin… und nach und nach verliert er sich ganz in seiner Phantasie, geht unter im Glück der vergangenen Jahre. Er erträumt sich seine Existenz als mutiger Schottenheld Braveheart, als Rebell oder romantischer Liebhaber und bekommt Besuch von allegorischen Figuren - der Tod und der Geist der Siebziger sind nur einige der Gäste, die eben mal vorbei schauen. Und seine tote Mutter lädt ihn unentwegt zu einer Tasse Tee ein, besonders gern, wenn er gerade ihr Grab pflegt. Nur in kleinen Schritten versucht er seinem Untergang entgegenzusteuern, u.a. wird er Bademeister. Der Film entstand nach Dorfers jüngstem Bühnenstück "heim.at".
Er selbst ist als Hauptdarsteller in jeder Szene des Films zu sehen -
meisterlich als Antiheld. Kling seltsam und ist auch so. Aber Österreicher dürfen das! Gesehen von Kathrin Metzner |
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