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Silent Hill
Filmstart: 11. Mai 2006 Die junge Mutter Rose (Radha Mitchell) ist verzweifelt auf der Suche
nach einem Heilmittel für ihre Tochter Sharon, die an einer seltsamen
Krankheit leidet. Als die Ärzte ihr den Rat geben, Sharon in eine
psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen, ergreift sie mit ihrer Tochter
die Flucht. Sie will sich auf den Weg nach Silent Hill machen, einer
Stadt, deren Namen Sharon immer im Schlaf vor sich hin murmelt. Eine weitere langweilige Videospieladaption? Zugegeben, ich bin nicht
mit den größten Erwartungen in diesen Film gegangen. Nach stumpfen
Umsetzungen von erfolgreichen Videospielen wie Tomb Raider, Resident Evil
oder Doom, dachte ich mir, dass dies wieder einer dieser Filme wird, die
nur auf die Popularität der Spiele bauen und man infolge dessen nicht
erwarten darf, dass das Flair des Spiels auch richtig umgesetzt wird oder
gar weitergedacht wird. Doch Christophe Gans, der u.a. in "Pakt der
Wölfe" sein Können unter Beweis stellte, hat zusammen mit Roger
Avary die unheimlich Stimmung des Spiels perfekt übernommen. Audiovisuell
spielt dieser Film in der oberen Liga. Getragen von einer soliden
Storyline, schaffen es die Bilder von Kameramann Dan Laustsen und Creature
Designer Patrick Tatopoulos den Besucher die ganze Zeit über an den
Kinosessel zu fesseln. Selten habe ich es im Kino erlebt, dass die
Besucher um mich herum so gebannt auf die Leinwand blicken, dass der
Popcorn-in-den-Mund-schaufel Fluss unterbrochen wird, die Hand mit
dem Popcorn vor dem Mund verharrt und am Ende der Szene synchron wieder
einsetzt. Gesehen von Alexander Truxa |
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