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So was wie LiebeFilmstart 23. Juni 2005
Willkommen bei "Harry und Sally- The next generation". Recht
viel mehr muss man zu diesem Film eigentlich nicht sagen: das Leben zweier
Mittzwanziger wird über etwa 7 Jahre verfolgt- vom ersten Kennenlernen
bis hin zum Happy Ending, bis sie merken, dass es eben doch mehr ist als
bloße Freundschaft. Das ganze ist nett anzuschauen, irgendwie
belanglos- und berührt auch nicht wirklich. Das straffe Erzähltempo
bringt es mit sich, dass immer nur Momentzustände angerissen werden,
bevor sich der Regisseur auf neue Lebensumstände und neue Locations
stürzt. So nimmt man Oliver (Ashton Kutcher) den hart arbeitenden Mann
mit fester Freundin, die zuhause das Dinner vorbereitet, einfach nicht ab.
Genauso Emily (Amanda Peet) zu Beginn als cooles Punk-Girlie. Es fehlt
einfach der Zusammenhang; diese Szenen stehen für sich und können nur
schwer im Kosmos der jeweiligen Figur verortet werden. So gesehen hat sich gar nicht so viel geändert in den letzten zwanzig
Jahren. Die Szenen mit Olivers taubstummen Bruder sind anrührend (hatten
wir aber schon in "4 Hochzeiten und ein Todesfall"). Zugegeben,
Drehbuchautor und Regisseur finden teilweise schöne Gegenden und
zärtliche Situationen, in denen sich die beiden Protagonisten näher
kommen dürfen, untermalt von einem Soundtrack, bei dem man unwillkürlich
mit dem Kopf mitwippt. Gesehen von Johannes Prokop |
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