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Dokfest Rio 2000

 

 

Grosser Zuspruch

"Im Spielfilm ist der Regisseur Gott, im Dokumentarfilm ist Gott der Regisseur." - Alfred Hitchcock

 

Vom 05. bis zum 15. Mai 2016 läuft in München das 31. DOK.fest. Wie in jedem Jahr findet man auf diesem international bekannten Dokumentarfilmfestival eine breite Palette an Filmen aus aller Welt. Die Filme handeln von Einzelschicksalen, von Sexualität,  Zusammenleben, Revolution, Spiritualität, Verbrechen, Neubeginnen und Kunst.

 

Ungefähr 140 Filme werden an 15 Veranstaltungsorten in ganz München gezeigt, darunter das ARRI Kino, das Filmmuseum und die Hochschule für Film und Fernsehen. Es werden auch mehrere Filmpreise und Auszeichnungen verliehen, z.B. der Filmpreis der SOS Kinderdörfer, der ARRI Amira Award oder der deutsche Dokumentarfilmmusik-Preis.

 

Eröffnet wurde das Festival am 05. Mai mit einem Filmkonzert des Münchner Kammerorchesters im Deutschen Theater. Gezeigt wurde dabei eine restaurierte Fassung von Walter Ruttmanns "Berlin - Die Sinfonie der Großstadt". Dieses Werk des deutschen Avant Garde Kinos der goldenen Zwanziger hypnotisierte bereits bei seiner Uraufführung 1927 die Zuschauer durch seine Darstellung des besonderen Rythmus dieser Großstadt.

 

Filmkritik: "Es war einmal" von Agata Wozniak

Filmkritik: "Sonita" von Rokhsareh Ghaem Maghami

FilmkritiK "Raving Iran" von Susanne Regina Meures

 

DOK.guest

GAushang Dokfest

Gastländer sind in diesem Jahr die Tschechische Republik und diie Slowakei.

Mit ganzen 6 Filmen ist die Dokumentarfilmszene vertreten, darunter "Czechs Against Chzechs" ein Film über den Umgang mit Roma am Rande der tschechischen Stadtgesellschaft, "Koudelka Shooting Holy Land" eine Dokumentation über den weltbekannten Fotografen Josef Koudelka und "The Dangerous World Of Doctor Dolecek Nebezpecny" ein Film über den tschechischen Genozidleugner.

 

Reihen des DOK.festes

Neben den zahlreichen Wettbewerbsbeiträgen bietet das DOK.fest auch Reihen zu verschiedenen Schwerpunkten an, deren Beiträge außer Konkurrenz laufen. So zeigt DOK.guest Independent-Werke aus und über China, während DOK.panorama sich auf akzentsetzende internationale Beiträge konzentriert. Mehr als einen Blick wert ist auch DOK.special, eine Reihe, die sich auf Filmpatenschaften spezialisiert hat. Und Freunde des Rhythmus' dürfen sich im Rahmen von DOK.music auf Musik-Dokumentarfilme im Open-Air-Format freuen. In jeder Hinsicht hochaktuell ist DOK.money, wo interessante Dokumentationen zum Thema Geld präsentiert werden. Wirtschaftskrise, Staatsdarlehen, Schuldenerlass - bekannte Schlagwörter aus den Medien, zu denen DOK.money erhellende Blicke hinter die Kulissen wirft. Was ist Geld? Welche Zusammenhänge gibt es? Welche Auswirkungen haben digitale Zahlen auf den Menschen?

 

Filmmuseum

Das Programm des DOK.fest ist in diverse Reihen zu bestimmten Schwerpunkten unterteilt.

So gibt es zum Beispiel beim DOK.music 5 Dokumentarfilme über Musik zu sehen. Diese werden im Innenhof der Hochschule für Fernsehen und Film unter freiem Himmel gezeigt. Zu sehen gibt es den Film "Amy", ein biographisches Portrait über das Leben un den Tod der Amy Winehouse, "David Bowie - Ziggy Stardust And The Spiders From Mars" und "Wenn Der Vorhang Fällt" eine DOkumentation über ein Viertel-Jahrhundert deutschen Rap.

 

Beim Filmschulfestival werden Dokumentationen von aufstrebenden Nachwuchsregisseuren gezeigt.

 

Bei DOK.horizonte gibt es Filme aus aller Welt über Länder im Umbruch, gesellschaftliche Revolutionen, moderner Sklaverei, Menschenhandel und Korruption zu sehen.

 

Beim Close Up Südafrika geht es um Gentrifizierung in einer aufstrebenden Wirtschaft, Fischer die sich gegen Monopole durchsetzen müssen, Rassismus, Alternative Medizin und Christliche Sozialarbeit.

 

Im DOK.forum diskutiert man am Samstag um 16 Uhr in der HFF über die Notwendigkeit einer Frauenquote im Dokumentarfilm.

 

Doch ganz egal, ob als Teilnehmer oder Zuschauer: Das DOK.fest lohnt sich auf jeden Fall für jeden, der weltoffen und filmbegeistert ist, bietet Kino zum Anfassen und Eindrücke zum Mitnehmen.

 

Preise und Auszeichnungen:

Bereits am Samstagabend, den 7.5. gibt es eine erste Preisverleihung. Siegfried Friedrich erhält den Filmmusikpreis für seine Musik zu "Dreams Rewired".

 

Die weiteren Preisträger der DOK.Fests 2016:

 

VIKTOR:

NATURAL DISORDER
Christian Sønderby Jepsen (Dänemark/Niederlande 2015)

 

VIKTOR DOK.deutsch:

HOLZ ERDE FLEISCH
Sigmund Steiner (Österreich 2016)

 

VIKTOR DOK.horizonte:

A MAID FOR EACH
Maher Abi Samra (Norwegen/Libanon/Frankreich/Vereinigte Arabische Emirate 2016)

 

FFF-Förderpreis

EUROPE, SHE LOVES
Jan Gassmann (Deutschland/Schweiz 2015)

 

kinokino Publikumspreis

PARCHIM INTERNATIONAL
Stefan Eberlein, Manuel Fenn (Deutschland 2015)

 

DOK.fest Preis der SOS Kinderdörfer weltweit

SONITA
Rokhsareh Ghaem Maghami (Deutschland/Iran/Schweiz 2015)

 

Megaherz Filmschulpreis

LA FIN D'HOMÈRE
Zahra Vargas (Schweiz 2015)

 

ARRI AMIRA Award

TEMPESTAD
Ernesto Pardo (Regie: Tatiana Huezo / Mexiko 2015)

 

Dokumentarfilmpreis für junge Menschen

1. Preis: UTOPIE DER UNTERSCHIEDE von Laura Kansy, Viktor Schimpf und Annika Sehn
2. Preis: A MAN'S ROAD von Jonathan Gentz und Victor Sattler
3. Preis: MUSIK ALS ZUFLUCHT von Moritz Spender

 

 

Die diesjährigen Kategorien im Überblick:

 

  • DOK.guest Tschechische Republik und diie Slowakei

  • DOK.international

  • DOK.deutsch

  • DOK.horizonte

  • Filmschulfestival

  • DOK.panorama

  • DOK.transit

  • DOK.music - Open Air

  • Retrospektive Andres Veiel

  • Münchner Premieren

  • DOK.special

  • Best of Oscars

  • Close Up Südafrika

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