Sony hat ihre Vollformat-Palette um Modelle wie die A7RII erweitert, die den Videofreunden mit vollen 4K-Auflösung Freude machen. SLOG2, S-Gamut sowie 120 B/s Recording in 720p sind alte Bekannte, aber nicht unbedingt in 4K in einer Vollformat-Fotokamera.

 

Die Sensorgröße und schiere Datenmenge verhindert dann allerdings, dass der verbaute Kameraprozessor die Daten auch in höchster Qualität intern aufzeichnen kann. Wie so oft bei diesen Apparaten, verweigern sie sich einer internen Aufzeichnung in 4:2:2, doch per HDMI out wird diese Farbtiefe möglich. Man benötigt dann allerdings einen externen Rekorder.

 

Auch der Autofocus wurde verbessert, er arbeitet nun mit 399 Phase-Detect-AF-Punkten. Ähnlich wie Olympus setzt Sony in dieser Kamera auf eine besonders ausgefeilte Stabilisierung des Sensors, die so genannte 5-Achsen-Sensor-Bildstabilisierung. Gerade für Objektive ohne Bildstabilisator eine ideale Ergänzung.

 

Der gebotene Dynamikumfang ist hervorragend und die Belichtungsmessung kommt mit allen Lichtsituationen bestens zurecht.

 

Hintergrundwissen

Für die Beurteilung der Qualität von Videokameras sind zahlreiche Faktoren entscheidend. Hier nur eine kleine Auswahl an Kapiteln mit Hintergrundwissen zu diesem

Thema:

Wichtig ist etwa das Prinzip nach dem die Sensoren aufgebaut sind.

Für eine aufwändige Farbkorrektur und um das Maximum aus dem Material herauszuholen, ist die Aufnahme in RAW interessant.

Interessant ist auch die Firmenpolitik,- was bietet die Kamera fürs Geld, was wird durch Antifeatures vielleicht blockiert und kann nur gegen Aufpreis freigeschaltet werden?