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Power of Change

Daten

90 Min., Deutschland 2015

REGIE: Carl-A. Fechner
DREHBUCH: Carl-A. Fechner
PRODUZENTEN: Lisa Kohn, Karla Fiehring, Katja Bald, Carl-A. Fechner
KAMERA: Philipp Baben der Erde
SCHNITT: Bernhard Redding und Mechthild Barth
MUSIK: Ralf Wienrich


DARSTELLER: Amir Roughani, Edy Kraus, Hans-Josef Fell, Julia Verlinden, etc.

Foto: FilmPressKit

 

Regie: Carl-A. Fechner
Kinostart: 17. März 2016

 

Der Klimawandel ist auf dem Vormarsch, daran besteht kein Zweifel. Aber wie geht die Energiewende voran? Carl-A. Fechner präsentiert...

Inhalt:

 

Mit "Power of Change" wird der Blick auf die Energiewende und die Menschen, die sie täglich vorantreiben, gerichtet. In einem 90-minütigen Dokumentarfilm wird auf die Vorzüge, Nachteile und Wege der sauberen, erneuerbaren Energien eingegangen. Anhand verschiedener engagierter Menschen in Deutschland werden die unterschiedlichen Energiequellen erklärt und aufgezeigt. Regisseur Carl-A. Fechner befasst sich dabei nicht nur mit den Aktivisten und Erfindern in Deutschland, sondern geht einen Schritt weiter und informiert auch über die Energiewende in der Ukraine – einem Land, das momentan noch Millionen in die Gasförderung aus Russland steckt.

Der Film zeigt mit schönen Bildern und bekannten Persönlichkeiten, was der Staat, das Land, die Gemeinde, aber auch jeder Einzelne für die Energiewende tun kann.

 

Kritik:

Was können wir für die Energiewende und gegen den Klimawandel tun? Welchen Einfluss hat ein jeder darauf, wie die Welt für unsere Kinder aussehen wird? Das beleuchtet "Power of Change".

 

Leider fehlt dem Film zum Teil eine eindeutige Struktur und manchmal werden unnötigerweise Szenen nachgespielt, die sich so bereits vor Jahren abgespielt haben. Durch zwischendurch eingefügte Zusammenfassungen des zuvor Gesagten wird bereits vorzeitig das Ende des Filmes suggeriert, was etwas verwirrt und dadurch den Film auch in die Länge zieht. Die Spielfilmlänge wirkt aufgrund der fehlenden durchgehenden Handlung irgendwann etwas unnötig lange. Was ein ganz netter Gedanke ist, wird dadurch kaputt gemacht, dass es sich eben nicht um Profischauspieler, sondern normale Unternehmer ohne schauspielerische Ausbildung handelt.

 

Dennoch ist der Film sehr sehenswert. Er beleuchtet alle wichtigen Energiequellen und deren für und wider. Im Großen und Ganzen ist der Film eine Präsentation darüber, dass erneuerbare Energien sinnvoller und nachhaltiger sind. Dabei geht es Carl-A. Fechner jedoch nicht darum, eine Utopie aufzustellen, wie die Energieversorgung sein könnte, er bietet auch gleich Möglichkeiten an, wie diese individuell für Bürger und Gemeinden umgesetzt werden könnten. Es wird klar, dass die Energiewende kein Ding der Unmöglichkeit ist und durchaus innerhalb weniger Jahre zur Normalität werden könnte. Um diese Argumentation zu unterstreichen, wurden bekannte Fürsprecher interviewt, wie Hans-Josef Fell (Mitautor des Erneuerbare-Energien-Gesetzes), die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Claudia Kemfert und die MdB Dr. Julia Verlinden, die energiepolitische Sprecherin der Grünen.

 

Ein Film für ein Date ist "Power of Change" garantiert nur für zwei engagierte Umweltaktivisten. Jedem anderen ist dennoch zu empfehlen, "Power of Change" anzuschauen. Der Film macht jedem einzelnen bewusst, wie eine Energiewende zusammen zu stemmen ist und vor allem, warum sie notwendig und sinnvoll ist.

Gesehen von Theresa Koehnsen.

 

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