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Selber Denken

Es gibt schon eine ganze Menge Widersprüche und Ungereimtheiten in der Welt. Skandale, wo bekannt wird, dass in eigentlich seriösen Medien gelogen wurde. Journalisten haben Geschichten teilweise erfunden oder gegen Bezahlung zum Nutzen von Unternehmen, Privatpersonen oder Politikern geschrieben. Es gibt Politiker, ja Minister, die ihre Aufgabe, dem "Volke zu dienen" verwechseln mit ihren persönlichen Vorteilen oder andere, die durch ihre Unfähigkeiten oder Unwahrheiten gröbste Fehler begehen, diese nicht einmal zugeben können und auch nie dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Oder solche, die zumindest im Zuge der Aufdeckung des Skandals dann zurückgetreten sind, selbst von höchsten Ämtern.

Und es gibt Politiker, deren Haltungen und Entscheidungen jede Art von Haltung vermissen lassen und die regelmäßig das Gegenteil von dem verkünden, was sie kurze Zeit vorher von sich gegeben haben. Und dann gibt es da noch eine Pandemie, deren Auswirkungen, Verbreitung, Gefährlichkeit mit viel Nichtwissen, Vermutungen, Versuchen der Eindämmung versucht wurde zu kontrollieren. All diese Menschen, diese Vorfälle haben ein gewisses Urvertrauen in die Richtigkeit, die Fähigkeiten und Wahrhaftigkeit der handelnden Politiker und der berichtenden Medien massiv beschädigt.

Es ist also nicht verwunderlich, wenn Menschen aus diesen einzelnen Verfehlungen gleich generell auf alle journalistischen Veröffentlichungen und auf alle Politiker rückschließen und diesen gar nicht mehr vertrauen. Zweifel sind auch durchaus berechtigt oder zumindest das kritische Hinterfragen offizieller Quellen, Statements und Informationen. Aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein, denn schließlich können die verschiedenen demokratischen Kontrollinstrumente durchaus auch mal versagen. Aber dass wir von diesen Fällen erfahren, zeigt dass die kritische Presse, der investigative Journalismus doch in den meisten Fällen funktionieren.

Oft genug vermischt sich all das mit Ängsten, man werde am Telefon, in den Mails etc. überwacht. Nicht wenige kommunizieren wieder per Brief, aus Angst, abgehört zu werden. Geschürt durch kritische Berichterstattung über all das was die großen Tech-Konzerne so alles über Jeden Einzelnen erfassen, durch staatliche Übergriffe, durch Leaks und durch selbsternannte Wahrheitsprediger.

Schwierig wird es aber, wenn man aus diesen Gründen pauschal allen Informationen von seriösen Medien und der Politik misstraut. Wenn man selbsternannten Aufklärern, Verbreitern alternativer Wahrheiten, kurz Manipulatoren und Populisten, die keine Art von kritischer Gegenkontrolle (Kontrollgremien, Presserat etc.) kennen, plötzlich vor lauter Zweifeln, uneingeschränkt Glauben schenkt. Denn diese Leute spielen auf einer Klaviatur, welche sich auch Doku-Fakes zunutze machen, um ihre Zuschauer von der Wahrhaftigkeit ihrer frei erlogenen Filmstories zu überzeugen.

 

Vertrauen generieren

Kann das wirklich sein? Sind die Hüter alternativer Wahrheiten tatsächlich enge Verwandte der Urheber von Doku Fakes? Ja und Nein, denn die Doku-Fakes, auch Mockumentary genannt, klären spätestens im Abspann darüber auf, dass der vermeintliche Dokumentarfilm frei erfunden war. Populisten hingegen lassen die Menschen im Glauben, alles, was sie behaupten sei wahr. Ihr Geschäftsmodell basiert darauf, dass man ihnen alles glaubt. Einige füllen ganze (Bestseller) Buchreihen mit einem kruden Mix aus Wahrheiten und unhaltbaren Behauptungen.

Darin liegt sicher der wichtigste Unterschied. Doku-Fakes üben Medienkritik, indem sie den Zuschauern klar machen, wie fragil die Linie der Glaubwürdigkeit von Medienberichten ist. Damit trainieren sie die Zuschauer, stets kritisch und genauer hinzuschauen, was ihnen so alles als Authentisch und wahr in den Medien präsentiert wird. Populisten und Wahrheitsprediger diskreditieren den klassischen Journalismus in Gänze um ihre eigenen Behauptungen als Wahrheit zu präsentieren.

Sie haben auf jeden Fall überraschend viel gemeinsam, inszenierte Dokumentarfilm Parodien, sogenannte Doku-Fakes und angeblich wahrheitsliebende Populisten, selbsternannte Fachleute und Nachdenker im Internet und auf dem Buchmarkt. Beide verwenden ähnliche Tricks, um die "Echtheit" all ihrer Aussagen zu untermauern und, ganz nebenbei auch um damit Geld zu verdienen.

 

Übereinstimmungen

Wir haben einmal einige der wichtigsten Techniken von Populist*innen beispielhaft am Doku-Fake Meisterwerk "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" ("Dark Side of The Moon", Regie William Karel, F 2002), überprüft. Es sind die gleichen Methoden, derer sich auch und die Macher*Innen des Films, wie auch vieler anderer Mockumentaries bedient haben. Zentral greift der Film eine der wahrscheinlich bekanntesten Verschwörungstheorien auf, die angebliche  “Mondlandungslüge”; wonach die Landung auf dem Mond durch die NASA 1969 nur vorgetäuscht gewesen sein soll.

Es ist bestechend, wie die in dem Film verwendeten Techniken (Punkte 1-8) den Argumentationsketten von Populisten und Wahrheitsverkündern gleichen:

 

1-  Die Besonderheit der Situation und der Informationsquellen hervorheben

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" wird behauptet, dass erst durch den Tod von Kubrick Zugang zu geheimen Aufzeichnungen möglich wurde und wenn das Filmteam nicht berichte, würde die Welt nie die Wahrheit erfahren. Damit suggeriert man Selbstlosigkeit und eine Art Aufklärungs-Auftrag, den man der Welt gegenüber empfinde.

2-  Die eigene Sicherheit als gefährdet einstufen, weil man die Wahrheit verkündet

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" wird von einem Zeitzeugen berichtet, der vermutlich durch Einflussnahme des amerikanischen Geheimdienstes, spurlos verschwunden sei.

3-  Sachverständige, Wissenschaftler mit Statements

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" kommt eine Reihe von Wissenschaftler*Innen zu Wort, welche die gelogene Version der Doku-Fake untermauern.

4-  Statistiken, Tabellen, Übersichten

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" sollen Grafiken veranschaulichen, dass der Schattenwurf einer US Fahne auf dem Mond so nicht stimmen kann

5-  Offizielle journalistische Medien als Verbreiter von Unwahrheiten und Manipulatoren diskreditieren

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" werden die live von den Fernsehanstalten übertragenen Aufnahmen von der Mondlandung als Fälschung bezeichnet. Da es ja tatsächlich einzelne Fälle von Unwahrheit durch Journalisten gegeben hat, fällt die Vereinfachung,- alles sei Lüge, auf fruchtbaren Boden.

6-  Wahrheiten und Teilwahrheiten aussprechen, von denen die Zuschauer wissen, dass sie wahr sind, ist ein guter Trick um eine allgemeine Glaubwürdigkeit zu erzielen.

Das schafft Bereitschaft, auch alles andere, was in dem Film / Text behauptet wird, zu glauben. In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" werden authentische dokumentarische Aufnahmen von Nixon, Kubrick und der Mondlandung vermischt mit geschwindelten, frei erfundenen und inszenierten Aufnahmen.

7-  Einzelfälle werden generalisiert

In "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" wird aus der Tatsache, dass einzelne "Beweise" der Mondlandung unsicher seien, darauf geschlossen, dass alles unsicher sei.

8-  Aus Bekanntheit oder Öffentlichkeit einzelner Personen oder Doktortiteln etc. wird Autorität und Glaubwürdigkeit generiert

Beispiel: Die echten Politiker (Alexander Haig, Donald Rumsfeld, Lawrence Eagleburger, Henry Kissinger etc.) in "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond"

 

 

Corona Lüge oder was?

Die Welt wuselt nur so vor Verschwörungstheorien. Natürlich gibt es bei einem so weltumspannenden Thema wie Corona, besonders viele davon. Manche werden staatlich gesetzt, etwa dass China behauptet, der Corona Virus sei mit einem Brief aus Kanada oder mit Gefrierfleisch aus den USA nach China gelangt. Das Vorhandensein einer Verschwörungstheorie garantiert das Aufkommen vieler anderer Verschwörungstheorien.

Beweisketten sind eine schwierige Angelegenheit. Manche Menschen meinen, Rauchen sei gar nicht gesundheitsschädlich, weil sie Raucher kennen, die 90 Jahre alt sind und sich gut fühlen. Und immerhin hat doch auch Altbundeskanzler Helmut Schmidt bis ins hohe Alter geraucht, problemlos. Daraus leiten manche Menschen ab, es stimme gar nicht, dass Rauchen schädlich sei.

Manche Menschen meinen, dass Covid eigentlich recht überschaubar ist, so wie eine Grippe. Sie meinen das, weil sie vielleicht selbst Corona hatten und es sich nur wie eine Erkältung angefühlt hat oder weil Niemand aus ihrer Familie oder dem Freundeskreis daran gestorben ist. Daraus leiten sie ab, dass all die Einschränkungen wegen Corona übertrieben waren. Dabei war bereits beim ersten Überträger des Corona-Virus in Deutschland, einer Chinesin, die in der Firma Webasto in Bayern Vorträge hielt, klar geworden, dass Menschen dieses Virus völlig symptomfrei und ohne Beschwerden in sich tragen können. Ist dann die beschwerdefrei von Corona befallene Frau der Beweis, dass es all die schwer Erkrankten, die vielen Toten nicht gab? Man denke nur an die Bilder der Leichentransporte in Militärlastern aus Bergamo in der ersten Corona-Welle 2020, war all das übertrieben oder gar gelogen?

Oder sind der teilweise hilflose Aktionismus der Regierenden und der Virologen im Verlauf der Pandemie, sind ihre Fehleinschätzungen, wie etwa dass sich das Virus über Oberflächen überträgt und man ständig alles desinfizieren müsse, Beweise dafür, dass sie sich in Allem geirrt haben?

Besonders aberwitzig werden die Argumentationsketten, wenn man aus der, durch gigantische Anstrengungen, Millionenfache Impfungen, Millionenfache leichte aber auch schwere Infektionen erlangten Grundimmunität, nach all den Toten, den Long Covid Opfern, daraus ableitet, es sei ja gar nicht so schlimm und es hätte all das gar nicht gebraucht. Die Lockerungen der Schutzmaßnahmen waren hart erkämpft, nicht immer mit den richtigen Maßnahmen, aber erkämpft und mehrheitlich sinnvoll. Die Toten können nicht mehr darüber sprechen, all die Long Covid-Opfer, die selbst nach 2 Jahren noch unter Erschöpfung, Muskelschwäche, Schmerzen und psychischen Problemen leiden, schon eher.

Und wenn man damit argumentiert, dass gar nicht so viel mehr Menschen gestorben seien, als vor Covid, Thema Übersterblichkeit (durchschnittlich 116 mehr Todesfälle auf 100.000 Menschen in Deutschland als vor Covid), könnte simples Nachdenken helfen. Wenn man vor Covid geschafft hätte, alle Menschen zum Tragen von Schutzmasken und massiv höheren Hygienestandards zu bewegen, wäre die "normale" Sterblichkeit allein auf Grund der Beschneidung der meisten Virus,- und Bakterien- Übertragungswege sogar massiv zurückgegangen. Natürlich haben die Maßnahmen auch all die anderen Infektionskrankheiten drastisch reduziert. Schon vergessen, dass vor Covid in Deutschland jährlich etwa 30.000 Menschen allein an Grippe gestorben sind?

Wenn Nachrichten nicht so ausfallen, wie man es selbst erhofft oder erwartet, wird schnell der Schluss gezogen, die Berichterstattung sei gelogen.

 

Was man so hört...

Menschen Nacht Topshot 4000

 

Spreading nennen es die Amerikaner, Streuen sagen wir auf Deutsch,- so wie der Wind die Blütenpollen durch die Welt trägt, so werden auch Informationen, Ideen oder auch simple Produktnamen durch die Welt getragen. Keiner von uns ist davon ausgenommen,- wenn wir nur oft genug von etwas hören, so dringt es in unser Bewusstsein vor. Die Werbeindustrie macht sich das seit ihrer Existenz als solche, zu Nutze. Und vor ihr haben Marktschreier, Redner, alle Arten von Manipulatoren um dieses Phänomen gewusst und es eifrig eingesetzt. Werbetexte, Slogans oder Logos sind so irgendwann Kult geworden, weil sie sich so ins allgemeine Gedächtnis eingebrannt haben. Manipulation ist uralt, gehört zum Menschsein dazu und begleitet uns jeden Tag. Werbeagenturen, PR Agenturen, Pressesprecher*Innen haben Manipulation schon von Beginn der Moderne an zu Berufsfeldern werden lassen.

Wird die Manipulation von staatlicher Seite betrieben, sprechen wir von Propaganda. Doch diese Phänomene sind vergleichsweise überschaubar, man kennt sie und die meisten von uns können sie erkennen und damit umgehen. Auch staatliche Propaganda wurde und wird als solche von kritischen Medien mehrheitlich als solche erkannt und aufgedeckt. So wie die von der PR-Agentur Hill & Knowlton erfundene Propaganda-Lüge zur Rechtfertigung des US-Angriffs auf den Irak 1990, dass irakische Soldaten in einem Kuwaiter Krankenhaus Babys aus Brutkästen gerissen hätten.

Beim Erkennen helfen uns Qualitätsmedien, kritische Tageszeitungen, Magazine, Journalist*Innen. Dass auch diese nicht vor Fehlverhalten sicher sind, liegt in der Natur des Menschen. Dass die journalistischen Kontrollmechanismen zumindest in freien politischen Systemen funktionieren beweisen diverse Skandale und ihre öffentlichen Aufarbeitungen. Wie etwa der Skandal um den Spiegel Redakteur Claas Relotius, der eigene Reportagen frei erfunden hatte, den Fall eines RTL Reporters, der "Punkt 12" Beiträge verfälscht hatte oder die Aufdeckung dass der BBC Journalist Martin Bashir Kontoauszüge fälschte um in einem Interview Prinzessin Diana zu manipulieren.

Die journalistischen Medien sind nicht frei von Fehlern, doch sie besitzen Kontrollmechanismen, die Fehler aufdecken und sie richtigstellen. Gemessen an der Menge an täglichen Informationen, ist der Prozentsatz an Fehlern jedoch niedrig.

 

Was viele denken muss doch stimmen

Das Internet, aber vor allem die sozialen Medien haben die Situation komplett verändert. Gedanken, Meinungen, Berichte werden dort mehrheitlich nicht von Journalisten in anerkannten und hinreichend kritisch kontrollierten Medien veröffentlicht, sondern von Millionen Individuen, die ebenso viele eigene Informationskanäle darstellen und für sich in Anspruch nehmen, Wahrheiten zu verbreiten.

Warum sollten die aufrichtigen, echten Menschen, die sympathischen ehrlichen Menschen von nebenan oder die angeblichen Fachleute auch lügen? Die Glaubwürdigkeit privater Posts wird von vielen Menschen inzwischen höher eingestuft, als die von seriösen Tagezeitungen. Dass diese Posts von keinem Presserat, von keiner kritisch konkurrierenden Presse gegengecheckt werden, ist das eigentliche Problem. Denn nur der kritische Gegencheck und der öffentliche Diskurs können hier ein Mindestmaß an Wahrhaftigkeit sicherstellen.

Doch genau das ist bei der schieren Menge der Posts schlicht unmöglich. Und wenn diese Posts dann noch eine Reihe von bestätigenden Meinungen anderer User im Anhang tragen und vielleicht sogar eigene private Vermutungen, Haltungen oder auch Ressentiments bestätigen dann stellt sich für Viele die Frage nach der Wahrheit gar nicht mehr. Dabei finden sich gerade dort wahre Könige und Königinnen des Schwindels und der Lüge.

 

Die Wahrheit

Menschen Silhuette 4000

 

Nichts ist in unserer heutigen Zeit so schwierig, wie die Wahrheit zu erfahren. Waren es vor Jahrzehnten noch ausschließlich die klassischen, journalistisch geprägten Medien, die konkurrierend und durch Presserat und Kontrollgremien in einem hohen Maße der Wahrhaftigkeit verpflichtet in Print, Radio und Fernsehen berichtet haben, so ist die Informationslage durch das Internet unüberschaubar und beliebig geworden. Nicht nur, dass Millionen selbsternannte Informationsverbreiter ohne jegliche inhaltliche und moralische Kontrolle, nicht einmal Lektorate, ihre "Wahrheiten" in zahllose Kanäle speisen, schlimmer noch, riesige Agenturen nicht nur in Asien und Russland verbreiten einen endlosen Strom an Desinformationen, gefälschten Nachrichten und sonstigen Informationsmüll. Dabei nutzen sie Bots (Programme, welche automatisch in bestehende Plattformen posten, immer neue User-Identitäten selbsttätig generieren und anmelden). Sie nutzen dafür von Twitter über Instagram und Facebook zahllose Websites und spielen auf der Klaviatur der Manipulation.

Diese Bots werden betrieben von hochspezialisierten Agenturen, es sind perfekt optimierte Desinformations  Service-Plattformen, die es demjenigen, der sie benutzt, ermöglichen, massenhaft in angesagte Social Media Kanäle Informationen zu posten. Inzwischen gibt es fertig konfektionierte Software Angebote wie das russische System SANA, Suiten mit Dashboards, wie man sie auch von seriösen Programmen kennt, die in der Lage sind, Trends auf Social-Media-Plattformen in einem unvorstellbar großen Ausmaß zu manipulieren. 

 

Zweifel sind angebracht

Es ist in einer immer komplexer werdenden Zeit, voller Megakonzerne, die immer mehr Daten jedes einzelnen Menschen nicht nur sammeln, sondern auch zur Verbreitung von Werbung und Meinungen nutzen, voller Medienkonzentration, wo wenige Medienhäuser viele Zeitungen, Online Portale und Fernsehkanäle steuern, angebracht, Informationen kritisch zu betrachten.

Es ist in einer Zeit, in der in Demokratien politische Einflussnahmen durch die Wirtschaft instrumentalisiert werden, in der selbst korrupte, bestechliche Politiker*Innen ungeschoren davonkommen, angebracht, Politikern auf die Finger zu schauen und nicht blind zu vertrauen.

Aber es ist genauso angebracht, den sozialen Medien, den populistischen Wahrheitsbotschafter*Innen, den Verschwörungstheoretiker*Innen und selbsternannten kritischen Gesunden Menschenverstandsautor*Innen kritisch zu begegnen. Denn sie nutzen oft die Glaubwürdigkeits-Tricks der Doku-Fakes, um Menschen die sich Sorgen machen zu täuschen und verdienen damit gar nicht selten, ziemlich viel Geld.

 

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