MC18 NOV17x2

Open menu

Social Media Icons Shop 55

 

 

Schuld und Rache

 

Regie: Martin Enlen

 

Max's Geständnis schockiert Tina

Das Ehepaar Max (Justus von Dohnányi) und Corinna (Katharina Böhm) stecken in einer Beziehungskrise, die sie nachts in einem Wirtshaus diskutieren. Ein paar Bier später machen Sie sich auf den Heimweg. Beide sehr betrunken und müde. Wie es kommen muss, überfahren sie die Radfahrerin Tina (Lisa Martinek). Als sie die gestürzte Radfahrerin regungslos am Boden liegen sehen, gerät Corinna in Panik und drängt Max zur Fahrerflucht. Beide plagt seit dieser Nacht das schlechte Gewissen und das schlimme Geheimnis scheint nun die Basis für ihre Beziehung. Doch obwohl sie nie unter Verdacht geraten, lässt Max die Ungewissheit keine Ruhe und er beginnt nach dem Opfer in Krankenhäusern zu suchen.
Dort erkennt Tina, die seitdem im Rollstuhl sitzt, die Reklameschrift auf Max Wagen wieder. Da die Polizei die Ermittlungen in ihrem Fall bereits eingestellt hat entscheidet sie sich einen eigenen Rachezug zu starten. Sie will Reue.
Sie gibt sich als Kundin aus und sucht den Kontakt zu Max. Schließlich verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander und Tina ist überzeugt, dass Max Frau die Fahrerin des Wagens gewesen sein muss. Doch unerwartet entwickeln Tina und Max Gefühle füreinander. Bis die Situation eskaliert, als Max ihr seine Schuld beichtet, bei einem Unfall Fahrerflucht begangen zu haben und Tina sich als Opfer dieses Unfalls preisgibt.
Beide sind verwirrt. Max dem psychischen Zusammenbruch nahe und Tina schwer enttäuscht.

Martin Enlen erzählt bis dahin eine sehr authentische und geradlinige Geschichte, bei der jedoch zunehmend die Spannung abfällt. Erst nach einer überflüssigen Abweichung von dem eigentlichen Thema tritt schließlich eine unerwartete Wende auf, die in den letzten 10 Minuten des Films noch mal ein komplett anderes Licht auf die Geschehnisse wirft.
Dieser Wandel überrascht zwar und scheint auch logisch, trotzdem wirkt er sehr konstruiert und ich als Zuschauer empfand es als sehr unbefriedigend.
Hätte ich diesen Film im Fernsehen gesehen, hätte ich noch vor der unerwarteten Auflösung enttäuscht den Sender gewechselt.

 

Gesehen von Anna Maier

 

 

 

 

Neu im Shop

Banner Regie GK 4000

Weitere neue Artikel

Die Blackmagic URSA Cine Immersive soll stereoskopische Aufnahmen für Apples Vision Pro liefern. Ein neuer Anlauf in Sachen 3D...

Wer sein Team mit einem besonderen Dessert überraschen möchte, kann mit einem Walnusskuchen bei Schauspieler*Innen und Team punkten.

Es sind sehr besondere Filme, Reihen und Serien, in denen die Schwerkraft überwunden wird. Und obwohl VFX vieles kann, wird häufig noch real gebaut...

Kaum sind LED Scheinwerfer an den Filmsets dieser Welt etabliert, da irritieren Warnmeldungen über mögliche Gefahren

Promis wie Kevin Costner und Francis F. Coppola haben ihre Ersparnisse in Filme gesteckt. Ist sowas sinnvoll, um seine ersten Filme realisieren zu können?

Es fühlt sich seltsam an, wenn die führenden Verantwortlichen für Sicherheit bei OpenAI, dem Unternehmen von Chat GPT alle kündigen...

Es geht um mehrere hundert Millionen Euro, um welche allerlei Film-Verbände ringen, fast wie in einem Bandenkrieg

Nicht das marktschreierisch Spektakuläre, sondern das Leise, in den Menschen liegende, steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit

Adobe hat mit VideoGigaGAN eine KI- gestützte Technik angekündigt, mit der man Videos beeindruckend nachschärfen kann

Jahre nach Googles Glass schickt sich Meta an, einen neuen Schritt in Richtung Datenbrille zu gehen. Kann man mit der von Ray Ban designten Brille Filme drehen?

Bei alten Nitro-Filmen kennt man das, aber auch neuere Filme werden aufwändig restauriert. Was passiert da genau?

Premiere Pro hat ab dem 24.2-Update einige sehr nützliche Audio Tools spendiert bekommen, welche manche Tonprobleme lösen können