Die neue VR Brille soll noch im Herbst 23 kommen und wohl eine Farbkamera besitzen. Die Neuerscheinungen von Consumer VR Brillen sind seltener, die Auswahl kleiner geworden, da sind Berichte über die neue Quest 3 umso spannender. Denn wenn Mark Zuckerberg seine VR/AR Ambitionen auch nur halbwegs umsetzen möchte, braucht es bezahlbare und bessere Headmounted Displays.
Eigentlich ist klar, wohin die Reise gehen muss, die Frage ist, ob der ursprüngliche Branchenprimus (Facebook/Meta hatte dereinst Oculus gekauft um VR zu vermarkten) die Wünsche und Notwendigkeiten an neue VR Brillen auch erfüllt. Will man den bisherigen Berichten über einen Prototyp glauben, so soll die Quest 3 kleiner und leichter werden. So soll die Brille um etwa 40 % dünner konstruiert sein als die Quest 2.
Der Kopfgurt soll etwas breiter und auf den Innenseiten mit einer Textiloberfläche statt Plastik versehen sein. Die Sensorik der Brille, welche für die Positionsbestimmung und weitere Features notwendig ist, besteht aus zwei Farbvideo-Pass-Through-Kameras, zwei Standardkameras und einem Distanz-Tiefensensor.
Auch die Einstellungsmöglichkeit des Linsenabstands zur individuellen Anpassung an den Augenabstand kann bei der neuen Brille vorgenommen werden, ohne die Brille abzusetzen. Prozessorleistung (Qualkomm Snapdragon XR2-Chipsatz) und Auflösung sollen gegenüber der Querst 2 verbessert sein, dies ermöglicht die doppelte Grafikleistung der Quest 2.
Die Farbkameras sollen es möglich machen, die Brille auch für Augmented Reality Anwendungen zu nutzen indem man quasi durch die Brille hindurch schauen kann. Damit kann in hoher Bildauflösung und Farbe der physische Raum in dem man sich befindet, sichtbar werden und es können Augmented-Reality-Elemente in diese Abbilder der Außenwelt eingefügt werden. Das ist auch dringend nötig, denn Apple will ja ebenfalls eine Eigenentwicklung für AR auf den Markt bringen.
Die Brille soll ohne Gesichts,- und Augentracker ausgestattet sein, worüber zahlreiche User gar nicht unfroh sind, schließlich möchte nicht jeder seine Emotionen an den Mutterkonzern Meta/Facebook weitergeben. Andererseits wir die Brille ohne Eye-Tracking auch nicht in der Lage sein, die Rechenleistung des Prozessors optimal auf den jeweiligen Bedarf der User anzupassen.
Über die Preisgestaltung in Europa ist noch nichts bekannt, für die USA ist die Brille zu einem Consumer- freundlichen Preis von 500,- Dollar für die 128 GB Speicher-Version angekündigt, also etwas höher als jener der Quest 2.