Elisa Fuksas
Die italienische Regisseurin Elisa Fuksas war mit ihrem ersten Spielfilm "Nina" auf dem Filmfest München 2013.
Dieser handelt von der gleichnamigen jungen Frau, welche sich über den Sommer um eine Wohnung kümmert und dort den Hund eines Freundes hütet. Eines Nachts trifft sie auf dem Dach des Hauses einen Jungen: Ettore. Zwischen beiden entsteht eine Freundschaft. Als mit Cellist Fabrizio ein zweiter Junge ins Spiel kommt, bildet sich ein mit Eifersucht gepflastertes Gestrüpp der Liebe.
Fuksas kunstvolle Inszenierung, die zeitweise an Werbeästhetik erinnert, lässt Erinnerungen an Jeunets "Amélie" aufkommen. Ihre Visualisierung findet in einem ein leergefegten, stilisierten Rom und ist poetisch anspruchsvoll und zugleich von leichter Hand erzählt.
In unserem Interview geht sie näher auf ihren Film ein, gibt Tipps für Regie-Neulinge und berichtet ein wenig über das Filmgeschäft in Italien.