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Es ist recht still geworden um das einstige Lichtfeld-Kamera Wunderkind Lytro, nun soll es angeblich von Google gekauft werden. Was erst einmal wie ein Erfolg klingt, ist vielleicht gar keiner, denn die rund 40 Millionen USD die als Kaufpreis genannt werden, liegen sowohl unter den 200 Million USD an Investorengeldern, die bisher in die Firma hinein gesteckt wurden, als auch unter den 360 Millionen angeblichem Firmenwert noch im vergangenen Jahr.

 

Inzwischen ist Lytro so gut wie vollständig aus der Fotosparte ausgestiegen, auch die Fotoplattform wurde geschlossen. Es wird vermutet, dass vor allem Patente von Lytros Lichtfeld Technologie im Fokus von Google stehen, die Kameras, die recht groß, teuer und mit gewaltigen Anforderungen an die Rechner auch nicht so einfach zu nutzen sind, könnten für VR deutliche Verbesserungen bringen. Doch die schiere Größe der Geräte steht einer breiten Anwendung Entgegen.

 

Lichtfeld-Kameras können unterschiedliche Entfernungsebenen getrennt voneinander festhalten und würden dadurch ermöglichen, dass sich eine aufgenommene VR Umgebung beim Bewegen des Betrachters (VR Brille) in gewissen Grenzen mit verändert.

 

Lytro selbst war bisher nicht in der Lage, das eigentlich spannende Prinzip in ein vermarktbares Produkt einfließen zu lassen. Man darf also gespannt sein, ob der geplante Kauf für das dann zu Google gehörende Unternehmen ein Vorteil oder vielleicht ein Ende bedeuten wird.

 

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