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Kabelbinder

 

Professionelle Kabelbinder sind fest mit den Kabeln verbunden und teuer,- die preiswerten Kabelbinder fallen immer ab, wenn man das Kabel abgerollt hat. So gehen sie leicht verloren, auch lassen sich die Kabel nicht so problemlos bündeln. Mit ein wenig Aufwand kann man das Dilemma beseitigen.

 

Wer viel mit Ton,- Video oder Lichtkabeln arbeitet, kennt das Problem. Kabel scheinen ein Eigenleben zu haben und dazu zu neigen, sich in wilden Knäueln hoffnungslos zu verknoten. Es ist fast, als wenn regelmäßig, wenn man nicht hinschaut, irgendwelche Fabelwesen komplizierteste Verknotungen in den Kabelsträngen anrichten. Sogar wissenschaftliche Arbeiten haben sich mit dem Phänomen der Kabelknäuel schon beschäftigt. Das Einzige was hilft, ist Disziplin beim Aufrollen und- Kabelbinder, die man nicht nach jedem Abrollen der Kabel verliert, weil sie nicht fest mit den Kabeln verbunden sind.

 

Feste Verbindung

 

Professionelle Kabelbinder sind deshalb mit Metallbügeln oder Kunststoffclips ausgestattet, die es erlauben, sie fest am Kabel zu fixieren. Dann bleiben sie immer dran und gehen nicht verloren. Die Metallbügel hat man, nachdem man den Klettverbinder um das Kabel und durch diesen Bügel gezogen hat, mit einer Zange zusammengedrückt, dann war der Verbinder fixiert. Die Plastikclips schießen sich nach dem Durchziehen des Klettverbinders von selbst (ähnlich wie manche Armbändchen bei Veranstaltungen), will man sie lösen, hilf ein Plastikplättchen, was die Hersteller mitliefern. Dieser Komfort hat seinen Preis, die Profibinder kosten etwas und wenn man viele Kabel hat, geht das ganz schön ins Geld.

 

Dann gibt es da wiederum die preiswerten Klettverbinder aus dem Supermarkt oder Internet, die aber eben keinerlei Befestigungsmöglichkeit am Kabel mitbringen. Für dauerhaftes Zusammenhalten von Kabelbäumen etwa im Büro sind sie prima, aber an Filmsets ungeeignet, weil sie eben ständig nach dem Abrollen der Kabel irgendwo herumliegen. Braucht man sie dann wieder, sind sie verschwunden. Hier setzt unser kleines Bauprojekt an.

 

Upgrade der billigen Klettverbinder

 

Wenn man zusätzlich zu den Klettverbindern eine kleine Größe Plastik-Kabelbinder kauft, kann man diese hervorragend nutzen um die Klettverbinder mit den Kabeln zu verbinden. Einfach ein, bzw. zwei Löcher in die Klettverbinder bohren und diese mit den Plastikkabelbindern an das Kabel festzurren. Hierfür eignen sich hervorragend so genannte Lochzangen, wie man sie verwendet um etwa zusätzliche Löcher in einen Gürtel zu stanzen. Dies tut man in der Regel an dem Ende, wo die Textilfaser endet, also nicht dort wo die feinen Plastikhaken sind.

 

Wichtig ist, dass man möglichst kleine Plastikkabelbinder wählt und dann an der Lochzange die ebenso kleine Stanze auswählt. Beim Stanzen hilft es, wenn man mit zugedrückter Lochzange den Kabelbinder ein wenig hin,- und herdreht, dann entstehen saubere Öffnungen. Statt der Lochzange kann man auch eine Bohrmaschine oder einen Akkubohrer verwenden und mit entsprechend kleinem Bohrer die Öffnungen bohren.

 

 

Dann die kleinen Plastikkabelbinder durchfädeln und in einem gewissen Abstand vom Stecker, so etwa 5-10 Zentimeter, festzurren. Den überschüssigen Plastikstriemen mit einer Schere oder Zange abschneiden, fertig ist die feste Verbindung von Kabelbinder und Kabel. Auf diese Weise kann man auch die preiswerten Klettverbinder aus dem Supermarkt fest mit den Kabeln verbinden und so professionelle Kabelbündel zusammenschnüren.

 

Viel Spaß beim Aufräumen!

 

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