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Logo des Festivals 

 

Vom 7. bis 9. März fand in diesem Jahr zum 35. Mal das Kinder-und Jugend-Filmfestival flimmern&rauschen, als ältestes Kurzfilmfestival Deutschlands, in der Muffathalle in München statt. Teilnehmen konnten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus München, die bis zu 26 Jahren alt sind und zu einem Thema ihrer Wahl einen dokumentarischen oder fiktiven Kurzfilm eingereicht haben. Vergeben wurden fünf gleichwertige Jugendfilmpreise, ein Kinderfilmpreis, ein Publikumspreis sowie ein Preis zu einem Sonderthema, das in diesem Jahr Heimat war, im Gesamtwert von 4000,- €. Gestiftet werden die Preise vom Stadtjugendamt München und das Medienzentrum München ist alljährlicher Veranstalter.

 

Preisträger

Jury des Wettbewerbs

Jury des Wettbewerbs

 

Den Kinderfilmpreis gewann die junge Filmemacherin Paula Herbert mit ihrem Dokumentarfilm „Meine Hühner“, in der sie dem Publikum den Alltag mit ihren Hühnern als Haustiere zeigt. In der Kategorie der 12 bis 16 Jährigen konnten sich Minick Films mit ihrem Horrorfilm „Letzte Nacht“ durchsetzen, in dem es um drei Jugendliche geht, die sich während einer gemeinsamen Filmnacht selbst in einem Horrorfilm wiederfinden.  Bei den 17 bis 21 Jährigen gewann das Filmteam 2bert/Kalonoma mit dem Spielfilm „Jack & Cooper - Identity Theft“, der sich als Genre-Mix zwischen einem Cyber-Krimi, einer Komödie und einem Tanzfilm bewegt. 

 

Der emotionale Spielfilm „Fremde Blumen“ von Marie und Anna Zrenner über die Geschichte eines jungen geflüchteten Mannes und einer älteren blinden Frau konnte die Jury in der Kategorie der 22 bis 26 Jährigen am meisten überzeugen. In der Kategorie der Medienhochschulen/Junge Professionelle setzte sich Anna Roller mit dem Spielfilm „PAN“ durch. Den Publikumspreis gewann mirlach.productions mit dem Animationsfilm „The Wonderhouse“ und den Preis zum Sonderthema Heimat sicherten sich Kristina Schranz, Caroline Spreitzenbart und Marie Freund mit dem Dokumentarfilm „SPIELFELD“.

 

Amateure als Ausnahme

Banner von Flimmern & Rauschen

 

Mehr als 15 Stunden Programm und über 80 Kurzfilme junger Filmschaffender waren beim diesjährigen Festival am Start. Obwohl das flimmern&rauschen in Andenken an seinen Titel vermuten lässt, dass nicht nur Perfektion, sondern auch ungeschliffene Macken auf der Leinwand ihren Platz bekommen, fällt vor allem bei den Siegern deutlich auf, dass sich in allen Kategorien durchgehend professionelle Filme mit jungen Menschen durchsetzten konnten, die nicht erst seit gestern Filme machen.

 

Im Gegenteil diverse Absolventen und Studenten von Filmschulen sowie Auszubildende im Medienbereich waren, statt bei den Jungen Professionellen, auch in den anderen, eigentlich nicht professionellen Kategorien vertreten. Deswegen hatten Amateure oder nicht mit großem Filmteam produzierte Filme, bei diesem Wettbewerb wohl eher schlechtere Chancen.

 

Vielleicht sollte man für die nächste Ausgabe eine echte Kategorie für Amateurfilmer einrichten, damit diese in einem geschützten Wettbewerb ihre Arbeiten zeigen können, schließlich sind die Drehbedingungen dort gänzlich anders als bei Filmstudenten.

 

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