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 Maximilian Brauer und Oliver Bender

Maximilian Brauer und Oliver Bender

 

Nach 10 langen Drehtagen im Umkreis von Frankfurt ist der Kurzfilm „Mick“ abgedreht. Svenja Lange und Lea Nöhring-Ullmann beenden hiermit die Arbeit an ihrem zweiten gemeinsamen Kurzfilm. „Mick“ ist zugleich die erste Produktion unter Apt. 210 Productions, der 2017 gemeinsam von ihnen gegründeten Produktionsfirma.

 

Ihr Film Mick erzählt die Geschichte des sechsjährigen Jungen Mick, der bei seiner alleinerziehenden Mutter Laura aufwächst und nun beschließt seinen, noch nie zuvor getroffenen Vater Jonas zu suchen. Dieser plötzliche Wunsch wird dadurch ausgelöst, dass Mick endlich Fahrrad fahren lernen will und der festen Überzeugung ist, dass er dafür unbedingt einen Vater braucht.

 

Das Drehbuch wurde von Lea Nöhring-Ullmann verfasst, die gemeinsam mit Drehbuchautor Benedikt Röskau über Monate hinweg an der Geschichte arbeitete. Ursprünglich als Hochschulprojekt geplant ist der Film schlussendlich eine eigenständige Produktion der Apt. 210 Productions GbR geworden. Ausschlaggebend dafür war, dass das Projekt nicht mehr als Hochschulprojekt angesehen wurde, weshalb sich Lange und Nöhring-Ullmann mit ihrer Firma dazu entschieden den Film außerhalb ihres Studiums umzusetzen. Mick ist eine Koproduktion mit Allary Film TV & Media und wurde finanziell durch die HessenFilm Förderung unterstützt.

 

Drehort Frankfurt

Die beiden Münchner Studentinnen, welche in unterschiedlichen Städten geboren und aufgewachsen sind, entschieden sich nach einem gemeinsamen Auslandssemester in Los Angeles dazu, einen anderen Drehort als die bayrische Landeshauptstadt aufzusuchen. Bereits vor einem Jahr hatten Regisseurin Lea Nöhring-Ullmann und Produzentin Svenja Lange hier ihren gemeinsamen Film „Leblos“ gedreht. Da die Zusammenarbeit bereits bei diesem Film ohne Probleme verlief ergänzten die beiden ihr Kernteam lediglich durch Kameramann Alexander Müller. Die Arbeitsweise hatte sich beim ersten Mal bewährt und sollte auch dieses Mal ähnlich sein.

 

Der finale Film soll knapp 30 Minuten andauern, sobald er im Frühjahr fertig gestellt ist. 10 Tage lang wurde hierfür in Svenjas Heimat Frankfurt gedreht, weshalb auch zahlreiche Finanzierungsbeteiligungen aus Hessen kamen. Durch die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen sowie der großen Unterstützung des Kinderausstatters JAKO-O gelang es den beiden Filmemachern über die Umsetzung hinaus Kooperationen zu schaffen, die dabei helfen den Film nach Fertigstellung in ganz Deutschland zu vermarkten. Gedreht wurde einzig in der deutschen Sprache. Durch die geplante Auswertung auf internationalen Filmfestivals wird es den Film jedoch auch mit englischen Untertiteln zu sehen geben.

 

Kinder-Cast

 

Eine besondere Herausforderung für das junge Filmteam war die Besetzung der Rolle des kleinen Micks. Für ihren ersten eigenständigen Film hatten sich Nöhring-Ullmann und Lange gleich die schwierige Aufgabe gesetzt, einen Kurzfilm mit einem siebenjährigen Kind in der Hauptrolle zu drehen. Da die beiden jedoch bereits ihren ersten Studentenfilm mit einem Kind gedreht hatten nahmen sie diese Herausforderung selbstbewusst an und fanden schließlich Maximilian Brauer (Rolle: Mick). Dieser hatte bereits in anderen Filmen mitgewirkt und war daher mit der Arbeit am Set mehr als vertraut. Auch die Besetzung der anderen Rollen lief unproblematisch. Jeder einzelne Charakter lag der jungen Regisseurin besonders am Herzen, weshalb Nöhring- Ullmann in die Suche nach ihren Schauspielern viel Zeit investierte.

 

Bezüglich der Produktionsumstände stand das Wetter auf Seiten des Filmes. „Wir hatten wirklich riesiges Glück mit dem Wetter. Über die komplette Drehzeit war Regen vorausgesagt, was letztendlich kein einziges Mal eintrat“, so die Produzentin Svenja Lange. Da es sehr viele Außenaufnahmen gab war die Angst vor schlechten Wetter stets groß. Letztendlich konnten aber alle Aufnahmen ohne böse Überraschungen umgesetzt werden. „Das Team ist gesund und zufrieden aus dem Dreh gegangen. Es war für uns eine große Herausforderung einen Film in solch einem Umfang in einer uns noch unbekannten Filmstadt zu drehen. Ohne die Koproduktion mit Allary Film TV & Media, der finanziellen Unterstützung durch Hessenfilm sowie der mentalen Unterstützung zahlreicher Freunde und Familie hätten wir diese Hürde nicht alleine überwinden können. Dafür sind wir sehr dankbar und erleichtert, dass alles so gut geklappt hat und können es kaum erwarten den fertigen Film zu sehen“.

 

Die Fertigstellung von Mick ist für Februar geplant. Die beiden jungen Filmemacher streben die Berlinale als Festivalpremiere an und freuen sich darauf, den fertigen Film anschließend auf zahlreichen Deutschen sowie internationalen Festivals einreichen zu können.

 

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