Die 13. Ausgabe der Vienna Independent Shorts hat rund 10.000 Besucher-innen angezogen, die Preisträger wurden am Dienstagabend geehrt:
Den mit € 5.000 stattliche Preis im Österreich-Wettbewerb ging an die argentinische Regisseurin Maria Luz Olivares Capelle für ihren Mystery-Kurzfilm "Wald der Echos". In den internationalen Wettbewerben gewannen die dänisch-palästinensische Flüchtlingsdoku "A Man Returned" von Mahdi Fleifel (€ 4.000) und die lyrisch-experimentelle Arbeit "Vintage Print" des österreichischen Künstlers Siegfried A. Fruhauf (€ 2.000).
Die Großen Preise der Jury, die auch die Qualifikation für die Academy Awards® bedeuten, gingen an das politische Kammerspiel "Ennemis intérieurs" ("Enemies Within") von Sélim Azzazi (Frankreich) und die poetisch animierte Doku "Quiet Zone" des kanadischen Regieduos Karl Lemieux und David Bryant. Das Publikum wiederum favorisierte die französische Animation "Le repas dominical" (Sunday Lunch) von Céline Devaux, die von der Jury auch mit einer einmonatigen Residency im Wiener Museumsquartier (Q21) bedacht wurde. Als beste Regisseurin des Festivals wurde Alex Gerbaulet (Deutschland) für die essayistische Doku "SCHICHT" geehrt, als beste Newcomer das Duo Peter Kutin und Florian Kindlinger (Österreich) für "Desert Bloom". Die Jugendjury ehrte den Animationsfilm "Uncanny Valley" von Paul Wenninger.