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Seitenansicht der Canon EOS C80  (Pressefoto Canon)

 

Canons neue Full Frame Videokamera soll Kinolook und Kompaktheit miteinander vereinen. Was kann die Cam? Sie zielt nicht auf die großen Kinofilmsets dieser Welt, eher sollen anspruchsvolle Content-Creators und Low-Budget Filmer von der Kamera angesprochen werden, die vielleicht bisher mit Mirrorless Foto-Kameras gedreht haben. Denen fehlen oft die Anschlussmöglichkeiten und die spezifischen Funktionstasten, welche auf den Einsatz als Videokamera abzielen.

Die technischen Werte lesen sich auf jeden Fall sehr gut, die Kamera bietet dreifache Basis ISO, den bewährten Canon Dual Pixel AF II und einen gestapelten 6K-Back Illuminated CMOS-Bildsensor. Durch die drei Basis-Isos ist eine optimale Anpassung der Kamera auf die Lichtverhältnisse möglich, ohne das man unnötiges Bildrauschen produziert.

Der Canon-Mount hat ein geringes Auflagemaß, dadurch können Adapter auf ältere Canon Linsen oder auch solche anderer Hersteller verwendet werden. Auch der Einsatz eines motorisch verstellbaren, variablen ND Filters wäre denkbar.

Der 6 K Sensor stammt übrigens aus der Canon C400 und er kann Videos mit 30 Bildern pro Sekunde in Cinema Raw Light aufaufzeichnen. 10-Bit 4:2:2 XF-AVC, sind mit der Kamera möglich, was einen erhöhten Dynamikumfang von 16 Blendenstufen und einen größeren Farbraum möglich macht.

Wenn man in der Bildauflösung etwas herunter geht, sind auch höhere Bildfrequenzen möglich. In 4K kann man mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde drehen. Hier stehen mit XF-AVC S und XF-HEVC-S mit MP4-Wrappern zwei komprimierte hochauflösende Aufnahmemodi zur Verfügung. Log 2 und Log 3 Gamma-Modi werden unterstützt und 3D-LUTs können angewendet werden. Für die Datenaufzeichnung stehen zwei SD Kartenslots zur Verfügung.

 

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Frontansicht der Canon EOS C80  (Pressefoto Canon)

 

Eine fünfachsige Bildstabilisierung die zudem mit der optischen Bildstabilisierung entsprechender Objektive kombiniert werden kann, erleichtert ruhige Aufnahmen aus der Hand. Nützlich ist in dem Zusammenhang auch der bewegliche-LCD-Bildschirm, und der Multifunktionsschuh zur Montage von einem externen Monitorgerät oder Mikrofon. Die Kamera bietet auf dem Display oder einem externen Monitor eine Reihe von Informationen zur Beurteilung der Belichtung an, darunter Waveform-Monitor, Falschfarben, Peaking, Zebra, Marker und Farbbalken (SMPTE / EBU / ARIB).

Dazu ist sie sehr Anschluss,- und Kommunikationsfreudig, 12-G SDI, HDMI, Mini XLR, Timecode und WiFi gehören zu den Standards, welche die Kamera zur Verbindung mit anderem Equipment mitbringt.

Als Listenpreis werden 5.899,00 € genannt, der Straßenpreis dürfte, wie so oft, recht bald darunter liegen.

 

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