Der als "Schimanski" zur Fernsehlegende gewordene Charakterschauspieler ist, wie seine Agentin mitteilte, bereits am 19. Juni 77 jährig verstorben. George hatte lange Zeit gerungen, sich aus dem Schatten seines Vaters, Heinrich George frei zu spielen. Mit Schimanski gelang im dies nur teilweise, er suchte stets auch Anerkennung im Kino. Filme wie "Abwärts", "Der Totmacher" oder "Der Sandmann" aber auch "Schtonk" oder "Rossini" zeugten von dieser Suche.
Eine seiner letzten Arbeiten war der Film "George" in dem das Spannungsfeld zwischen ihm und seinem von dem Nazi-Regime nicht weit genug entfernten Vater, der ein Schauspielstar auch in Propagandafilmen war, thematisierte.
Nun ist er viel zu früh nach kurzer Krankheit überraschend verstorben.