Der polnische Filmregisseur, der mit dem Ehrenbären der Berlinale ausgezeichnet wurde, ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Andrzej Wajda wurde mit mehreren Filmen in den 50 er Jahren über das Nachkriegspolen und die kommunistische Machtübernahme weltbekannt, darunter Eine Generation" (1955), „Der Kanal" (1957) und „Asche und Diamant" (1958). Er galt als einer der größten polnischen Regisseure. Spätere Arbeiten wie „Das gelobte Land" (1975), „Danton" (1983), "Das Birkenwäldchen" (1970) oder „Der Mann aus Marmor" (1977) wurden weltweit beachtet.
Er studierte Malerei an der Kunstakademie Krakau und war einer der ersten Studenten an der 1948 gegründeten Filmhoschule in Lodz. Er inszenierte neben seinen Filmen auch zahlreiche Theaterstücke.