Das kleine aber feine Festival im Norden hat seine Preisträger gekürt. Vom 3. bis 8. Mai war wieder eine starke Auswahl zu sehen. Mecklenburg-Vorpommern hat einmal mehr den Stellenwert des Kinos betont und 131 Filme aus 24 Ländern in 4 Wettbewerben und 7 Nebenreihen gezeigt.
Der Hauptpreis des Spielfilmwettbewerbs, der vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit 10.000 Euro dotierte „Fliegende Ochse", ging an die österreichische Produktion „Thank You For Bombing" (Regie: Barbara Eder, Verleih: Premium Films)
„24 Wochen" von Anne Zohra Berrached, erhielt gleich drei Preise auf der Bühne des Großen Saals im Filmpalast Capitol: den mit 5.000 Euro dotierten NDR-Regiepreis, den mit 4.000 Euro dotierten Förderpreis der DEFA-Stiftung und den mit 2.500 Euro dotierten und von der Schweriner Volkszeitung gestifteten Publikumspreis.
Der Film „Parchim International" (Regie: Stefan Eberlein und Manuel Fenn; Kinostart: 19. Mai 2016) über einen chinesischen Großinvestor in der mecklenburgischen Provinz sowie „Meine Brüder und Schwestern im Norden" über Begegnungen in Nordkorea von Regisseurin Sung-Hyung Cho (Verleih: Farbfilm, Start 14.7.2016) teilten sich den Preis für den besten Dokumentarfilm des Wettbewerbs.
Der Kurzfilmpreis ging an „Kaputt". Darin erzählen die Regisseure Volker Schlecht und Alexander Lahl in animierter Form über Schicksale im Frauengefängnis Burg Hoheneck in der DDR.