Ricohs neue ultrakompakte 360 Grad VR Kamera ist ein Fortschritt innerhalb der Theta-Reihe. Sie bietet Auflösungen von 23 MP bei Fotos und 4K bei Videos. Gegenüber dem Vorgängermodell hat sich die Sensorgröße verändert, hier werden nun 1,0 Zoll CMOS Sensoren eingesetzt.
Die Empfindlichkeit,- stets ein Problem bei VR Kameras, wurde auf 6400 Iso erhöht. Starke Kontraste werden automatisch berücksichtigt. Ein 3 Achsen Bildstabilisator sorgt für ruhige Aufnahmen aus der Hand, falls man es den Betrachtern der Aufnahme mit einer Brille zumuten möchte, Ortsveränderungen anzuschauen obwohl sie sich beim Anschauen gar nicht selber bewegen.
Ein kleiner Monitor liefert Informationen über die wichtigsten Einstellungen der Kamera. Die Blenden der beiden Objektive können in drei Schritten eingestellt werden.
Statt eines Mini SD Kartenslots hat die Kamera 19GB internen Speicher, dessen Inhalte man jeweils, wenn er voll ist per schnellem USB 3 Verbindungskabel auf ein anderes Speichermedium übertragen muss.
Ein eingebautes 4-Kanal Mikrofon liefert den passenden Rundum-Ton,- soweit keine Windgeräusche das Vergnügen mindern.
Die Kamera bringt also zahlreiche Verbesserungen mit sich, bleibt aber wohl eine Amateur- VR-Kamera. Als größten Schwachpunkt muss man wohl die 4K Auflösung betrachten, was für ein normales Video Stand der Technik wäre, muss bei 360 Grad ja durch die verschiedenen Richtungen des Rundum-Bildfeldes geteilt werden.
Und dann bleibt für die Betrachtung in VR Brillen doch recht wenig Auflösung für die jeweilige Blickrichtung übrig. Die früheren VR Brillen der ersten Generation können damit noch bespielt werden, bei den Brillen der zweiten Generation aber, bräuchte man höhere Auflösungen.
Die THETA Z1 soll ca. 1000,- USD kosten
Bilder: RICOH