Ein wenig wurde spekuliert, was Sony denn in der Presseveranstaltung Neues enthüllen würde, die Gerüchte gingen bis hin zu einem Mittelformat-Sensor. Nun aber ist klar, die Alpha 7s wurde noch einmal deutlich verbessert, vor allem was den Kontrastumfang, die Empfindlichkeit und die Videofähigkeiten angeht.
Ganz klar, hier wird deutlich, Sony positioniert sein neuestes Produkt gegen die GH4 und kann tatsächlich mit Sensorgröße (Full Frame vs. MFT), voraussichtlichem Kontrastumfang und Empfindlichkeit, punkten. Ob das reicht, schließlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle, werden erste Tests zeigen.
Immerhin beherrscht die GH4 10 Bit, glaubt man den ersten Angaben, kann die Sony nur 8 Bit. Es bleibt bei 12 Megapixeln, wodurch eine hohe Lichtempfindlichkeit gegeben ist. Die hohe Empfindlichkeit wird nicht nur für die Fotographie kürzere Verschlusszeiten möglich machen.
Insbesondere für Videoaufnahmen ist der S-Log2 Gamma hilfreich, ein Feature für das sich Sony bei Videokameras auch gerne satte Aufpreise bezahlen ließ. Auch die Timecode-Fähigkeit wurde integriert.
Wer in 4:2:2 Videos drehen will, wird einen externen Flash-Rekorder benötigen, hier deuten sich wieder die leidvollen Erfahrungen mit wackeligen Mini HDMI Steckern an, aber wer weiß, vielleicht zaubert Sony auch ein Interface dazu, wie es bereits Panasonic mit der GH4 getan hat. Angeblich ist bereits ein Adapter mit XLR Eingängen für die Tonseite in Arbeit.
Die meisten Verbesserungen gegenüber der Apha 7 liegen bei der 7s auf jeden Fall im Bereich der Videographie, (Fotografen haben vor allem den lauten Verschluss bemängelt) sollte dann noch der Preis in ähnlichen Regionen wie die bisherige Apha 7 liegen, könnte es sich um ein spannendes Produkt handeln.
Sonys APS-C oder auch Super 35 genannter Sensor bietet in einem handlichen Gehäuse bis zu 4 K Auflösung, wie arbeitet es sich mit der Kamera?