Cry Wolf
Daten |
Cry Wolf 104 Min., USA 2005 REGIE: Jeff Wadlow |
Regie: Jeff Wadlow
Kinostart: 08. Dezember 2005
An Owens ersten Tag an der privaten Internats-High School Westlake Preparatory Academy lernt er die charismatische Dodger kennen, die ihn in den geheimen Liar's Club einführt. Nachts treffen sich die Mitglieder in einer Kapelle und spielen um dem langweiligen Schulalltag zu entkommen das Spiel "Wolf", ein Lügenspiel in dem ein Teilnehmer anonym zum Wolf bestimmt wird und durch hinterlistiges Manövrieren und gegenseitiges Manipulieren versucht man den Wolf zu entlarven und den Verdacht von sich zu lenken. Dabei finden die Schüler soviel Gefallen daran, dass sie auf die Idee kommen, den kürzlich ereigneten Mord an einer Mitschülerin zu benutzen, ihr Spiel auf die ganze Schule auszuweiten. Per E-Mail verbreiten sie die Nachricht, der Mörder, den sie "The Wolf" nennen, befinde sich auf dem Campus und wäre hinter dem nächsten Opfer her. Prompt bekommt Owen E-Mail-Drohungen von "The Wolf" und denkt zunächst, jemand aus seiner Clique will ihn einen Streich spielen. Es kommt zu immer seltsameren und bedrohlicheren Ereignissen und in Owen kommt der Verdacht auf, dass hinter dem Ganzen nicht doch der wahre Mörder steckt. Das Spiel wird Ernst und gerät mehr und mehr ausser Kontrolle...
Das Verwirrspiel geht soweit, das man wirklich nicht mehr durchblickt. Hektische Schockeffekte machen die einfallslose Handlung noch unübersichtlicher und führen zu einer Reizüberflutung, welche das Wegnicken verhindert. Der Einsatz moderner Kommunikationsmittel wie E-Mail und SMS sollten dem Film einen zeitgemässen Touch verleihen, dadurch wirkt die Kulisse jedoch nur noch steriler in diesem absolut spannungsfreien Film.
Gesehen von Evelyn Krull
Holger Haase zeigt wie die Pläne sich von einen auf den anderen Tag ändern können, ohne etwas zu ahnen.