Daten |
Directed by Mike Cahill 106 Minuten USA Darsteller: Michael Pitt |
Synopsis
Der Molekularbiologe Ian Gray (Michael Pitt) versucht mit seiner Assistentin Karen (Brit Marling) durch seine Forschung an der Evolution des Auges die Schöpfungstheorie wissenschaftlich zu widerlegen. Er macht leidenschaftlich Bilder von Augen und trifft auf einer Party auf ein besonders bemerkenswertes Paar. Auf einer Party trifft Ian Sofi (Astrid-Berges-Frisbey). Versteckt unter einer Maske zieht sie ihn mit ihrem Blick in den Bann. Bereits am nächsten Tag macht er sich auf die Suche nach ihr. Doch bald macht Ian wissenschaftliche Entdeckungen, die weitreichende Folgen für Überzeugungen und Glauben der Menschheit haben. Er reist um den halben Globus und riskiert somit alles, um seine Theorie zu bestätigen.
Ein spannender und intensiver Film, der den Zuschauer mitreißt, mitfühlen lässt und am Schluss noch das wunderbare Gefühl hinterlässt, dass die Wirklichkeit vielleicht mehr ist, als sie auf den ersten Blick erscheint. „I Origins“ ist eine Mischung aus Drama, Science-Fiction und ultimativ eine Liebesgeschichte, in der nicht nur die Schauspieler in ihren Charakteren (Ian ist ein herausragend stilles Wasser) brillieren, sondern der auch eine einzigartige und glaubwürdige Geschichte zugrunde liegt, die an Feeling, Symbolik, Mystik und Inspiration nichts zu wünschen übrig lässt. Ian begibt sich auf die Suche nach den Grundsteinen der Wirklichkeit und dabei verschwimmt zunehmend die Linie zwischen Wissenschaft und Spiritualität; die Erkenntnisse, welche er dabei macht, sind so weitreichend, dass sie bis tief in sein Privatleben, gar seine persönlichen Überzeugungen hineinreichen. Garantiert wird auch der Zuschauer, wenn er sich auf diese Reise begibt, seine Ansichten hinterfragen und sich zwangsläufig mit ihnen auseinandersetzen.
Michael Pitt, der übrigens in jeder Szene des Films präsent ist, merkt man seine Energie und emotionale Kontrolle in dieser Rolle deutlich an.
gesehen von Jason Stewart