Forscher am MIT haben eine Kamera vorgestellt, bei der der Dynamikumfang, also die Fähigkeit, alle Helligkeitswerte der abgebildeten Motive abbilden zu können, scheinbar perfekt, weil unbegrenzt ist. So sprechen die Techniker von einem "Unbounded High Dynamic Range (UHDR)".
Während selbst die besten Kameras am Markt bei hohem Kontrast immernoch überfordert sind, soll diese Kamera spielend damit umgehen können. Dies wird erreicht durch eine neuartige Ansteuerung jedes einzelnen lichtempfindlichen Pixels auf dem Sensor. Jede lichtempfindliche Zelle auf dem Sensor schaltet, bevor die maximal zulässige Lichtmenge überschritten ist und das Signal clippen würde, wieder auf Reset und misst weiter. Die Elektronic registriert entsprechend den zweiten Messdurchlauf und speichert entsprechend höhere Werte ab.
Andere Forschungsprojekte, bei denen wie beim HDR Verfahren zwei Belichtungen mit unterchiedlicher Empfindlichkeit miteinander verrechnet werden, leiden an zeitlich bedingten Artefakten, sobald die Bildinhalte oder die Kamera in Bewegung sind.
Mehr zu Belichtung und Sensoren im Movie-College