Die Zahlen sind nicht bestätigt, doch sollten die angeblich 6000 bisher weltweit verkauften Exemplare stimmen, dürfte das Unternehmen seine Ziele weit verfehlt haben. Die Brille hält, so eine Reihe von Testern, die ursprünglichen Versprechungen des Herstellers, dass man die zukunftsweisende Lightfield-Technologie verwenden wolle, leider nicht. Vielmehr sei es eine weitere AR Brille am Markt.
Die 2300,- Euro teure Brille ist seit Sommer erhältlich und soll sich bis Ende 2019 nur etwa 6000 Male verkauft haben. Investoren wurden angeblich geschätzte Verkäufe von etwa einer Million Exemplaren in Aussicht gestellt und für 2019 hatte man mit etwa 100.000 verkauften Exemplaren gerechnet.
Diese Diskrepanz ist vermutlich der Grund für eine Reihe von Entlassungen in der letzten Zeit, mit denen das Unternehmen die Kosten reduzieren möchte. Das Unternehmen hat im Jahre 2018 angeblich etwa 500 Million Dollar an Investorengeldern verbraucht. Diverse Führungskräfte haben inzwischen das Unternehmen verlassen.
Das alles sind, sollten sich die Zahlen als richtig erweisen, keine guten Signale. Magic Leap ist nicht das einzige VR/AR Unternehmen, welches die Verkaufszahlen falsch eingeschätzt hat. Selbst Google musste seine Daydream Plattform schließen.