Neue preiswerte Rekorder einer neuen Produktlinie könnten Zoom & Co die Kunden wegnehmen. Relativ lange musste Sound Devices zuschauen, wie ihnen andere Anbieter im preiswerten Segment mit kompakten Audiorekordern potentielle Käufer abjagten. Die Sound Devices Rekorder waren schlichtweg zu teuer für anspruchsvolle Amateure und Semi-Profis.
Mix Pre das stand bei Sound Devices eher für die semiprofessionelle Mischpultlinie für anspruchsvolle Nicht-Profis die mit ihrern DSLR oder Mirrorless hochwertigen Ton aufnehmen wollten.
Ähnlich wie Sound Devices nach uns nach die professionellen Mischpulte mit Aufnahmefähigkeiten ausgestattet hat, wurden nun die preiswerten Mix Pre zu kleinen handlichen Rekordern mit hochwertigen Komponenten.
Da stehen innere Werte der "Kashmir" Mikrofon Vorverstärker im Vordergrund. Satte -130dBV Rauschspannungsabstand, analoge Limiter, und neue 32-bit A-D Wandler versprechen Bestleistungen.
Man sollte sich darüber im klaren sein, dass es sich dabei um Semi-Professionelle Geräte handelt, der Preissprung zu den größeren professionellen Recordern von Sound Devices ist durchaus gerechtfertigt. Von der Tonqualität her können die Recorder der Zoom F Reihe, wie etwa der Zoom F8 durchaus mithalten, letzterer besitzt auch zwei SD Kartenslots, wodurch die gleichzeitige Aufnahme auf zwei Karten eine automatische Sicherheitskopie ermöglicht. Vielen Profis ist das sehr wichtig.
Was viele User an den Mix Pre nicht so gerne mögen ist die Anbringung des Drehwählers um in die Menüs zu gelangen. Dieser ist auf der rechten Seite, wo man sobald der Recorder sich in einer Tontasche befindet, kaum herankommt. Man muss ihn jedes Mal herausnehmen, um in die Menüs zu gelangen.
Dabei sind sie äußerst vielseitig und bieten sogar Timecode. Man kann sie gleichzeitig als Recorder, Mischer, und USB Audio Interface benutzen. Der Mix Pre 3 bzw. 6 kosten $649 bzw. $899. Inzwischen gibt es die zweile Auflage, die MixPre II, welche dank 32 Bit Recording praktisch übersteuerungssicher sind.
Bild: Pressefoto Sound Devices