Das Problem ist nicht neu, auch 2018 wird der Bayerische Rundfunk massiv einsparen müssen, von zehn Millionen Euro ist die Rede,- deutlich mehr als andere ARD Rundfunkanstalten.
Frühere Meldungen der Süddeutschen Zeitung über das hohe Defizit hatte der Sender in der Vergangenheit als übertrieben zurückgewiesen.
Der so genannte Rundfunkrat des Senders hat den Finanzplan für 2018 nun genehmigt, in dem weitere Einsparungen vorgenommen werden müssen. Die Einsparungen sollen alle Bereiche betreffen, neben Technik wird auch die Verwaltung genannt, die naturgemäß in solchen Häusern den größten Anteil an Personal stellt.
Überhaupt sind Personalkosten (ca. 30% beim BR) und ganz besonders die Renten ehemaliger Mitarbeiter-innen enorme Positionen im Budgetplan aller öffnetlich rechtlichen Sender. Dennoch schaffen es andere ARD-Rundfunkanstalten durchaus im zugewiesenen Budget zu bleiben.
Spürbar werden die Einsparungen für die Zuschauer vor allem am Programm, so sollen Magazinsendungen teilweise von anderen ARD Anstalten übernommen werden. Bereits in den vergangenen paar Jahren haben Produzenten darüber berichtet, dass der Sender bereits zugesagte Projekte überraschend abgesagt habe.
Inwieweit szenische und dokumentarische Produktionen betroffen sein werden und ob bisher doch eher unerfolgreiche Experimente mit transmedialen Inhalten im Internet auch betroffen sein werden, ist nicht bekannt.