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Für Kleinproduzenten wurde es ab 2018 schwer, bei YouTube durch Werbe-Adds Geld zu verdienen. Die Regeln wurden massiv verschärft und sollten ab 20. Februar gelten. Die Art, wie auf Youtube Filme Geld einbringen können, wurde grundlegend geändert. Kleinere Uploader von Videos solten kaum eine Chance mehr haben, auf YouTube an Werbeeinnahmen für ihre Inhalte zu kommen.

Hintergrund sind unter Anderem diverse unangemessene Videos, teilweise mit rassistischen Inhalten, mit denen Werbetreibende natürlich nicht in Verbindung gebracht werden möchten. Verstöße etwa gegen Community-Richtlinien, die Verbreitung von Spam oder sonstige Missbräuche der Plattform, werden künftig mit Ausschluss geahndet. Bereits jetzt ist der Stab an Mitarbeiter-inn-en mehrere Tausend Menschen groß und es werden weitere eingestellt um all die hochgeladenen Videos auf Verstöße hin zu überprüfen.

 

Die wahren Gründe

Doch der eigentliche Grund für die Verschärfungen in den Werbebedingungen liegt, so die Vermutung von Kritikern, darin, dass die "kleinen Fische" unter den Videoproduzenten für den Aufwand von Abrechnung und Werbeplatzierung einfach zu anstrengend für Google/Youtube sind.

Die neuen Regeln fordern etwa, dass  Video-Channels innerhalb des letzten Jahres mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Spielzeit haben müssen, um Werbeeinnahmen mit Werbe-Adds zu erhalten.

Diese Regeln sollen verhindern, dass verletzende Inhalte auch nur in die Nähe von Werbe-Ads gelangen können. Für kreative Kleinproduzenten jedenfalls ist diese Entscheidung eine mittelschwere Katastrophe. Sie verlieren damit die Möglichkeit, mit ihren Filmen auf der Video-Plattform Geld zu verdienen.

Die Regeln haben natürlich auch noch einen anderen, nicht zu vernachlässigenden Sinn. Google bzw. Alphabet, der Besitzer von Youtube macht mit der dort gebuchten Werbung viel Geld. In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 waren es bereits 22 Milliarden US Dollar. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

 

 

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