MC18 NOV17x2

Open menu

Social Media Icons Shop 55

Venedig Rialto 4000

 

Dokumentarfilm gewinnt Goldenen Löwen

Was für ein Statement,- ein abendfüllender Dokumentarfilm über eine Fotografin gewinnt Goldenen Löwen in Venedig. Während andere Filmfestivals sich häufig mit Auszeichnungen von Filmen schmücken, die aktuelle und relevante Themen behandeln, zeichnet das internationale Filmfestival von Venedig.mit "All the Beauty and the Bloodshed" einen Film über die Foto-Vetranin Nan Goldin aus. Die US-Regisseurin Laura Poitras beleuchtet die Lebensgeschichte der weltberühmten Fotografin, die viele ihrer berühmten Aufnahmen zu Intimität, Sexualität aber auch Unfähigkeit von sozialem Miteinander in Berlin aufnahm, wo sie teilweise lebte.

Doch so ganz hat Venedig den Spielfilm, das Kino natürlich nicht vergessen, die übrigen Preise widmen sich dem szenischen Filmschaffen. 23 Filme liefen im Wettbewerb. Die Jury der 79 ten Bienale war mit Präsidentin Julianne Moore und den weiteren Mitgliedern Mariano Cohn, Leonardo Di Costanzo, Audrey Diwan, Leila Hatami, Kazuo Ishiguro und Rodrigo Sorogoyen hochkarätig besetzt. Am Abschlussabend, dem Samstag wurden die Preisträger*Innen feierlich im Sala Grande des Palazzo del Cinema (Lido di Venezia) verkündet.

 

Venedig Mostra 79 4000

 

Weitere Hauptpreise

Der Große Preis der Jury ging nach Frankreich an den Film "Saint Omer" der Regisseurin Alice Diop.
Der Silberne Löwe (beste Regie) ging an den Italiener Luca Guadagnino für "Bones and All“.
Als beste Schauspielerin wurde Cate Blanchett für "Tár" ausgezeichnet.
Als bester Schauspieler erhielt Colin Farrell die Auszeichnung für "The Banshees of Inisherin"
Jafar Panahi, der im Iran im Gefängnis sitzt, erhielt den Spezialpreis der Jury für "No Bears".

 

Weitere Auszeichnungen:

Beste*r Nachwuchsschauspieler*in (Marcello-Mastroianni-Preis):
Taylor Russell in „Bones and All“

Auszeichnung für das beste Drehbuch:
„The Banshees of Inisherin“ (Martin McDonagh)

Auszeichnung Orizzonti Award (Bester Film):
„World War III“ von Houman Seyedi

Auszeichnung Orizzonti Award (Beste Regie):
„Vera“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel

Auszeichnung Orizzonti Award (Jurypreis):
„Chleb i sól - Bread and Salt“ von Damian Kocur

Auszeichnung Orizzonti Award (Beste Schauspielerin):
Vera Gemma in „Vera“

Auszeichnung Orizzonti Award (Bester Schauspieler):
Mohsen Tanabandeh in „World War III“

Auszeichnung Orizzonti Award (Bestes Drehbuch):
„Blanquita“ von Fernando Guzzoni

 

Venice Immersive

Im VR & AR Bereich wurden folgende Arbeiten ausgezeichnet:

Sonderpreis der Jury: "Eggscape", German Heller, Jorge Tereso, Federico Heller

Großer Preis der Jury: "From The Main Square" Pedro Harres

Beste immersive Erfahrung: "The Man who could not leave", Chen Singing

 

Weitere neue Artikel

Wie Animatronics die phantastische Nähe bei Aufnahmen von Wildtieren erst möglich machen

Der Film hatte mehrere Erfinder. Das was im November 1895 im Berliner Wintergarten passierte, war der Beginn der Deutschen Filmgeschichte.

Die ersten Filmscheinwerfer waren furchtbar, doch die Schauspieler*Innen ließen sich nichts anmerken

Handys sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, wie finden sie Eingang in Filme und Serien?

Wenn man über Schauspiel-Ikonen spricht, fällt ihr Name sofort. Was war das Erfolgsgeheimnis der beliebten Schauspielerin?

Worauf muss man bei Handgriffen (Handles) achten, um sauber aus der Hand drehen zu können?

Zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag und dem 6. Januar liegen zwölf Nächte, welche die Fantasie auch von Filmemacher*Innen anregen...

Nicht allein die Kunst und die Kreativität haben den Fortschritt in den Medien voran getrieben. Es waren auch moralische Tabubrüche