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    Akustischer Raumeindruck

    Jeder kennt es aus dem Kino oder dem 5.1 Heimkino vorm Fernseher – ein weit über Stereo hinausgehendes akustisches Raumempfinden. Die ersten Mehrkanalverfahren wurden bereits vor 50 Jahren im Kino eingesetzt.

    Rundum-Beschallung

    Rundum-Beschallung

    Es ist schon merkwürdig, obwohl wir ja nur zwei Ohren haben, um einen vollständigen akustischen Raumeindruck zu hören, sind bei Wiedergabe ohne Kopfhörer mindestens 5 Lautsprecher erforderlich, diesen zu simulieren.

    ( 5.1 bedeutet, dass Vorne hinter der Leinwand oder in TV-Bildschirmnähe ein Lautsprecher in der Mitte und je einer links und rechts aufgestellt sind, sowie zwei jeweils links und rechts hinter dem Zuschauer. Die 1 steht für eine zusätzliche Toninformation im Bereich der Tiefen, welche durch so genannte Subwoofer ohne definierte Richtung abgestrahlt wird.)

     

    Raum und Dramaturgie

    Psychologisch und dramaturgisch erweitert der Surround-Ton richtig eingesetzt die gestalterischen Möglichkeiten erheblich. So können akustisch Ereignisse (Erdbeben, Wasserflut, Feuer), Personen (Schritte, Stimmen, Atem) oder Objekte (Autos, Flugzeuge etc.) angekündigt werden. (Sound Effects) Es können aber auch Handlungen aus einer Szene, oder Dialoge außerhalb des Bildraums weitergeführt werden. Damit wird die Fantasie und der Realismuseindruck der Zuschauer angeregt.

     

    Für den Zuschauer kann speziell durch ein Geschehen, dass er/sie nicht sieht, und vielleicht nur in seinem Rücken hört, sehr eindringlich Bedrohung hergestellt werden. So wie die Schritte, die wir hinter uns in einer einsamen Unterführung hören, unwillkürlich Instinkte wecken, reagieren wir auch im Kinosaal auf entsprechende Akustische Angstfaktoren.

     

    Alles Pseudo oder was?

    Auch wenn uns der Eindruck vermittelt wird, wir säßen akustisch mitten im Geschehen, in fast allen Fällen handelt es sich um nur eine erweiterte Stereo-Mischung mit zusätzlichen richtungsbezogenen Effekten von Hinten. Beim Film werden die Dialoge nach wie vor in Mono,-oder Stereoverfahren mit der Option einer Mitteauskoppelung aufgenommen und erst in der Mischung meist irgendwo vorne (also im Bildbereich/Leinwand des Filmes) platziert.

     

    Atmos  werden am Set in Stereo aufgezeichnet und in der Mischung ggf. auch auf die Rückkanäle verteilt. Zusätzliche Geräusche und Effekte sind ebenfalls eigentlich Monosignale werden per Joystick irgendwo im Raum positioniert. Man nennt das auch "panning". So ein Joystick verteilt die Lautstärke eines Signals auf mehrere Kanäle in der Weise, dass dort, wo das Signal herkommen soll, das Signal am lautesten ist und zu den benachbarten Kanälen weiter abnimmt.

     

    Doch zum menschlichen Raumempfinden gehört mehr als nur die Richtung und Lautstärke des Tonsignals. (Direktschall). Auch die so genannte frühe Reflexion sowie die späte Reflexion (Hallfahne) prägen das Raumempfinden, wobei die späte Reflexion für die Richtungsbestimmung nicht so wichtig ist.

    Um diese Illusion realistischer klingen zu lassen, wird zusätzlich eine frühe Reflexion des Signals im Hallgerät erzeugt und gepannt (Joystick) hinzugemischt. Diese Vorgehensweise erzeugt die Illusion von Surround, ist es aber lange noch nicht. Außerdem schwächt sich der Raumeffekt mit steigender Anzahl hinzugemischter Mono-Signale immer mehr ab. Für das künstlich erzeugte Surround gibt es inzwischen auch mehrere Systeme, (z. B. VSP von Studer) welche den Ton und seine Reflexionen gemeinsam und präzise im Raum berechnen, und vor allem die frühen Reflexionen abhängig von der Positionierung des direkten Monosignals im Raum, mit verändern.

     

    Echte Surround Aufnahmen

    Surround-Mikrofonierung

    Surround-Mikrofonierung

    Soweit die bisherige Praxis. Sie resultierte einerseits aus technischen Beschränkungen, andererseits auch aus praktischen Gründen der Arbeit am Set. Technisch gesehen stehen inzwischen digitale Mehrspurrekorder und hochwertige Surround-Mikrofonsysteme zur Verfügung mit denen man echte Surround-Aufnahmen am Set verwirklichen könnte. Praktisch gesehen stellen sich dabei aber ähnliche Probleme wie bei 360 Grad Rundum-Film: Wo versteckt man das Team und die Geräte? Analog hat man im Ton das Problem, dass die Zahl der möglichen Störgeräusche sich vervielfacht. Schritte von der Drehbühne (Dollyfahrer), Kameramann, Assi sowie Kamerageräusche etc. lassen sich so gut wie gar nicht aussparen.

     

    Deshalb bleibt für echte Surround-Aufnahmen am Set vorerst wohl nur der Nurton, also die Tonaufnahme ohne laufende Kamera und Team, bei der sich außer den Schauspielern niemand bewegt. Oder aber, falls zu viele Störgeräusche am Motiv vorhanden sind, kann es auch nötig sein, zu einem ruhigeren Zeitpunkt an der gleichen Location z. B. in der Nacht oder Sonntags die Tonaufnahmen nachzuholen. Da es sich um Surround-Aufnahmen handelt, muss die Mikrofonaufhängung alle Bewegungen der Kamera zeitgenau nachvollziehen. Es ist also empfehlenswert, ähnlich der Kameraauflösung auch einen dezidierten Plan für die Tonaufzeichnung zu führen. Denn bei einer so genauen akustischen Raumwiedergabe können ähnlich wie beim Bild auch im Ton Anschlussfehler entstehen, die ähnlich irreparabel sind.

     

    Bei den Mikrofonaufhängungen kommen 5 Mikrofone zum Einsatz, die sich in Grenzen in der Ausrichtung verstellen lassen und von der Charakteristik her je nach Mikrofontyp mechanisch oder elektronisch in der Charakteristik zwischen Niere und Acht umstellen lassen. Zusätzlich werden am Set die Dialoge nach wie vor in Mono geangelt. Die müssen für die Mischung weiterhin separat auf eigenen Spuren zur Verfügung stehen.

     

    Editing und Kompatibilität

    Später im Tonschnitt hat der Toneditor mit sechs Spuren zu tun, die man auch nicht so einfach hart schneiden kann. Damit nicht bei jedem Schnitt innerhalb einer Szene der akustische Raum in sich zusammenfällt, arbeitet man vorzugsweise mit sehr kurzen Überblendungen (Crossfades). Diese müssen präzise an allen 6 Spuren in gleicher Weise vollzogen werden.

    Das ist extrem aufwändig und ressourcenintensiv. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass die darauf basierenden Tonmischungen keine Kompatibilität mit Stereo oder gar Monowiedergabe haben. Es ist also notwendig, eine separate Stereomischung herzustellen, bei der man ggf. Tonsignale der hinteren Kanäle den vorderen zumischt. Das ist nicht ganz unkritisch, denn es kann leicht zu Signalauslöschungen kommen.

    Es gibt also noch je Menge Forschungsbedarf, bis die Surround-Technik in der Handhabung einfacher und in den Resultaten überzeugender wird.

     

                                                                         [ Surround-Hintergründe ]

     

     

     

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