
Das tradititionelle Filmfestival für Filmstudierende aus der ganzen Welt wurde feierlich in der HFF München eröffnet. Etwa 350 Gäste waren gekommen, um gemeinsam den Start des Studentenfilmfestivals zu feiern, eine schöne Tradition und energiegeladener Impuls für mehr als eine ganze Woche voller ambitionierter Filme aus der ganzen Welt. An zwei Spielstellen,- der HFF München und dem Theatiner Kino, welches sich in etwa 10 Minuten Laufweite befindet, werden vom 15. bis 22. November in 35 verschiedenen Programmen 92 Kurzfilme gezeigt.

Wie bereits im vergangenen Jahr war auch die diesjährige Eröffnung von einem Zuschauerfreundlicheren Timing geprägt. Wo früher Preisvergaben und überbordende Eröffnungsreden mehr Zeit erforderten, als das eigentliche Eröffnungsfilmprogramm, war es diesmal ein kurz gehaltener Mix aus den zwingend notwendigen Danksagungen und Ankündigungen und einzelnen Filmbeiträgen.
Ein gutes Konzept, die Rede,- und Filmblöcke aufzubrechen und kräftig zu durchmischen. So wurde bereits relativ früh mit einem Kurzfilm aus der Sauna eingestartet,- ein Film über die seltsame Sprachlosigkeit von Männern. Eine weiterer Breakpoint der Ankündigungen war ein Musikclip der den neuen Programmpunkt Munich Music Videos ankündigte. Und der Haupteröffnungsfilm war dann "Les Gorges du Verdon" ein 32 Minütiger Schwarzweißfilm von Nathan Engelhardt, der hierfür auch den Starterpreis der Stadt München erhielt.

Das Leitungsduo Julia Weigl und Christoph Gröner wurden von dem traditionellen Moderatorenteam Christina Wolf und Malte Borgmann als "Dreamteam" vorgestellt, was diese nicht zuletzt durch Jacken im Patrnerlook auch visuell signalisierten.
Mit der neuen Namensgebung FOFS klappte es hier und da noch nicht so ganz perfekt und so mancher war dankbar, dass das neue Signet nahezu flächendeckend im Saal und im Foyer der HFF zu lesen war.
Tickets

Seltsamerweise haben viele in der Stadt irgendwie das Gefühl, es handle sich bei dem FOFS Filmschoolfest um eine reine Insiderveranstaltung für Filmstudierende. Dem darf hier entschieden widersprochen werden,- jeder der mag kann sich von den herausragenden Leistungen der Filmstudierenden rund um den Erdball überzeugen, Tickets kann man online sowie an der Festival-Kasse in der HFF München erwerben. Es lohnt sich.

