Die französische Schauspielerin kann den Berlinale Bären für ihr Lebenswerk nicht persönlich entgegennehmen. Die diesjährige Berlinale (Internationale Filmfestspiele Berlin), die eine sehr reduzierte Spezialausgabe mit echten, physischen Vorführungen wagt, bekommt die besondere Pandemie-Situation an vielen Stellen zu spüren.
Isabelle Huppert, die diesjährige Empfängerin des renommierten Goldenen Ehrenbären, kommt nicht zum Festival weil sie positiv auf COVID-19 getestet wurde.
Sie sollte nicht nur den Preis persönlich entgegennehmen, sondern auch ihren neuesten Film „About Joan“ (Regie: Laurent Larivière) promoten, der auf dem Festival läuft. Isabelle Huppert ist zum Glück bisher nicht ernsthaft erkrankt, doch die Quarantäneregelungen gebieten natürlich, dass sie Zuhause bleiben muss.
Für das ohnehin extrem reduziert stattfindende Festival ein herber Schlag. Die Preisverleihung wird dennoch am Dienstagabend (15. Februar) stattfinden und Huppert wird per Videoschalte zu dem Publikum sprechen. Eine weitere mit ihr geplante Veranstaltun des Festivals mit dem Titel „Berlinale Hommage: Im Gespräch mit Isabelle Huppert“ fällt jedoch ersatzlos aus.